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Mitarbeiter der Geldtransport-Branche im Ausstand


Arbeitskampf
Mitarbeiter der Geldtransport-Branche im Ausstand

Von dpa
Aktualisiert am 17.10.2024Lesedauer: 1 Min.
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Kommt es erneut zu Engpässen bei der Bargeldversorgung? (Archivbild) (Quelle: Hannes P Albert/dpa/dpa-bilder)
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Im festgefahrenen Tarifstreit der Geldtransport-Branche mobilisiert Verdi die Beschäftigten. Diesmal soll der Ausstand zwei Tage gehen. Kommt es erneut zu Engpässen bei der Bargeldversorgung?

Etwa 200 Beschäftigte der Geldtransport-Branche haben sich in Baden-Württemberg an einem bundesweiten Warnstreik der Gewerkschaft Verdi beteiligt. Betroffen waren zwei Unternehmen an den Standorten Filderstadt, Stuttgart, Stutensee, Ettlingen, Ulm und Mannheim, wie Gewerkschaftsfunktionär Steve Schröder mitteilte. Hintergrund des auf zwei Tage angesetzten Warnstreiks sind die Lohn- und Manteltarifverhandlungen, die an diesen Tagen in eine weitere Runde gehen.

Die Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) habe in der zweiten Verhandlungsrunde kein akzeptables Angebot für die bundesweit rund 10.000 Beschäftigten vorgelegt, kritisiert Verdi. Auch nach den folgenden Warnstreiks habe es keine Aufbesserung gegeben. Bei diesem Ausstand war mancherorts Bargeld an Bankautomaten knapp geworden. Der Branchenverband BDGW kritisierte den Warnstreik wegen des Ausmaßes und der kurzen Ankündigung.

Verdi fordert, je Arbeitstag alle über acht Stunden hinausgehenden Zeiten mit Überstundenzuschlag zu vergüten. Zudem verlangt die Gewerkschaft ein einheitliches Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld jeweils in Höhe eines halben Brutto-Monatsgehalts und einen Urlaubsanspruch von 31 Tagen. Verdi fordert in Baden-Württemberg für den mobilen Bereich 22,50 Euro je Stunde und 19,50 Euro im stationären Bereich.

Dem BDGW zufolge liegt der Grundlohn in der stationären Geldbearbeitung, also etwa dem Sortieren, Buchen und Verpacken, bundesweit zwischen 15,73 und gut 18 Euro je Stunde und im Geld- und Werttransport zwischen 18,47 und 21,18 Euro - jeweils ohne Zuschläge.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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