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Lehrergewerkschaft fordert mehr Demokratiebildung an Schulen


Schulstart im Südwesten
Lehrergewerkschaft fordert mehr Demokratiebildung an Schulen

Von dpa
Aktualisiert am 03.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Monika Stein - Lehrergewerkschaft GEWVergrößern des BildesPlädiert für mehr Demokratiebildung an Schulen: GEW-Landeschefin Monika Stein. (Quelle: Bernd Weißbrod/dpa/dpa-bilder)

Aus Sicht der Bildungsgewerkschaft GEW braucht es im Südwesten mehr Zeit für Demokratiebildung. Auch sollten Lehrer besser über die Plattform Tiktok informiert werden, moniert die GEW.

Vor Beginn des neuen Schuljahres in Baden-Württemberg fordert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mehr Fokus auf Demokratiebildung an den Schulen. "Die Demokratiebildung muss wirklich einer der absoluten Schwerpunkte sein", sagte Verbandschefin Monika Stein in Stuttgart. Die Wahlergebnisse bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen zeigten, dass die Demokratie in ernster Gefahr sei. "Ich glaube und hoffe, dass das Wochenende jetzt auch die Letzten aufgerüttelt hat und ihnen klargemacht hat, dass wir in Demokratiebildung wirklich mehr investieren müssen", so Stein weiter.

Derzeit sei in den Schulen zu wenig Zeit für Demokratiebildung, sagte Stein. In den Gymnasien sei mit der Rückkehr zu G9 geplant, dort einen Schwerpunkt zu setzen. Einen solchen Schwerpunkt brauche es aber auch in den anderen Schularten, monierte Stein. "Die Demokratiebildung muss von der Kita über die Grundschule bis in allen weiterführenden Schularten einen wirklich bedeutenden Stellenwert finden und muss auch genügend Ressourcen mit sich bringen."

Stein forderte zudem eine bessere Information von Lehrern über die Social-Media-Plattform Tiktok. Man habe bereits vor einiger Zeit beim Kultusministerium angeregt, Lehrkräften eine Kurzauswertung anzubieten, was dort los sei. Es gebe viele Challenges, die teils gesundheitsgefährdend seien, zudem laufe auf der Plattform viel Desinformation. Lehrkräfte könnten es nicht leisten, sich nebenbei noch mit den Facetten der Plattform auseinanderzusetzen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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