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Neuer Protest nach eskalierter Mai-Demo in Stuttgart


Demonstrationen
Neuer Protest nach eskalierter Mai-Demo in Stuttgart

Von dpa
Aktualisiert am 05.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Revolutionäre 1. Mai Demo - StuttgartVergrößern des BildesPolizeieinheiten geraten mit Demonstrationsteilnehmern aneinander. (Quelle: Christoph Schmidt/dpa/dpa-bilder)

Die Mai-Demo am Tag der Arbeit endete mit Gewalt und Verletzten. Nun gingen in der Landeshauptstadt wieder Menschen auf die Straße.

Nach der aus dem Ruder gelaufenen Mai-Demo in Stuttgart hat das Bündnis zur "Revolutionären 1. Mai Demonstration" erneut protestiert. Bei der Versammlung in der Landeshauptstadt gab es am Samstag nach Angaben eines Polizeisprechers keine Vorfälle. Angaben zur Teilnehmerzahl machten die Ordnungshüter nicht. Die Veranstalter sprachen ihrerseits von 200 Menschen. In einem Aufruf wurde der Polizeieinsatz am 1. Mai kritisiert.

Bei der "Revolutionären 1. Mai Demonstration" hatte es am Mittwoch Gewalt und Verletzte gegeben. Die Polizei nahm nach früheren Angaben 167 Menschen fest. Landesinnenminister Thomas Strobl verteidigte danach das Vorgehen der Einsatzkräfte. Wer es auf Gewalt anlege, brauche sich nicht zu wundern, wenn die Polizei eine Versammlung konsequent auflöse, sagte der CDU-Politiker. 25 Einsatzkräfte und drei Polizeipferde wurden verletzt, wie die Polizei mitgeteilt hatte.

Die Organisatoren der Demonstration hatten angekündigt, den Polizeieinsatz gerichtlich überprüfen zu lassen. Die Einsatzkräfte seien nicht von Teilnehmern des Protestzugs angegriffen worden, es habe auch keine Schläge von Demonstranten gegen Polizisten gegeben, sagte ein Sprecher des Bündnisses. Nach Angaben einer Bündnis-Sprecherin wurden fast 100 Teilnehmer der Demo verletzt.

An der Demonstration am Mittwoch hatten nach Polizeiangaben überwiegend Menschen aus dem linken Spektrum teilgenommen, darunter auch von der linksradikalen Antifa. An der Spitze der Demo mit rund 450 Teilnehmern formierten sich laut Polizei rund 150 Menschen zu einem Block - mit Masken, Tüchern und Sturmhauben vermummt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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