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VfB Stuttgart und SC Freiburg rufen ihre Fans zur Demo gegen Rechts auf


"Gemeinsam Stimme erheben"
VfB ruft seine Fans zur Demo gegen rechts auf

Von dpa
19.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Sebastian HoeneßVergrößern des Bildes
Der VfB rund um Trainer Sebastian Hoeneß (Foto) ruft seine Fans zum Mitmachen auf. (Quelle: Tom Weller/dpa/dpa-bilder)

In Stuttgart wird am Wochenende gegen rechts demonstriert. Der VfB hat seine Fans zur Teilnahme aufgerufen. Auch ein anderer Verein im Südwesten positioniert sich klar.

Auch der VfB Stuttgart und der SC Freiburg machen auf Demonstrationen gegen Rechtsextremismus aufmerksam. Der VfB unterstütze "die Kundgebung "Stuttgart hält zusammen" für Demokratie und Vielfalt" an diesem Sonntag (15 Uhr), teilte der schwäbische Fußball-Bundesligist am Freitag mit.

Die VfB-Familie wolle gemeinsam mit vielen anderen ihre Stimme erheben. Der Club sprach sich "für eine widerstandsfähige Demokratie, für Weltoffenheit, für gelebte Vielfalt und gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung jedweder Art" aus. Der SC Freiburg unterstrich ebenfalls seine Haltung. "Es gibt in unserem Verein und unseren Stadien keinen Platz für rechtsextremes Gedankengut. Niemals", teilten die Badener mit.

Streich: "Es ist fünf Minuten vor zwölf"

Tausende Menschen werden nach Schätzungen der Veranstalter am Wochenende in baden-württembergischen Städten gegen Rechtsextremismus auf die Straße gehen. Mehrere Fußballclubs mobilisierten in den vergangene Tagen Fans für Demonstrationen.

Freiburgs Trainer Streich rief am Donnerstag klar dazu auf, sich bei den bundesweiten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus zu beteiligen. "Wer jetzt nicht aufsteht, der hat nichts verstanden. Es ist fünf Minuten vor zwölf. Jeder in diesem Land ist dazu aufgerufen, aufzustehen und im Familienkreis, in der Arbeit oder sonst wo, sich ganz klar zu positionieren", sagte Streich. Zuvor wurde er gefragt, wie er die Rolle des Fußballs und seiner Fans beim Protest gegen Rechtsextremismus sehe.

Das ist in Stuttgart geplant

Das Medienhaus Correctiv hatte in der vergangenen Woche über ein Treffen vom 25. November 2023 berichtet, bei dem Rechtsradikale in einer Potsdamer Villa mit Politikern von AfD und CDU zusammengekommen waren. Der frühere Kopf der Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, sprach dort nach eigenen Angaben über "Remigration". Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll – auch unter Zwang.

In der Folge sind Menschen bundesweit dagegen auf die Straße gegangen. Mehr zu den geplanten Demonstrationen in Stuttgart lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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