Vaterschafts-Krimi im Stuttgarter Zoo Aufregung um Nachwuchs bei Bonobos – Wer ist der Papa?
Wer ist der Vater des süßen Bonobo-Babys in der Stuttgarter Wilhelma? Es gibt gleich drei potenzielle Kandidaten. Doch wer von ihnen hat das Affenbaby gezeugt?
Im Stuttgarter Zoo Wilhelma hat die Bonobo-Dame Liboso kurz vor Weihnachten Nachwuchs bekommen. Doch wie die "Bild"-Zeitung berichtet, sind derzeit drei Bonobo-Männer als mögliche Väter des Neugeborenen im Gespräch – und müssen sich nun einem Vaterschaftstest unterziehen. Denn noch ist unklar, wer der Erzeuger ist. Dies kann endgültig erst in ein bis zwei Jahren durch eine Haarprobe des Affenbabys geklärt werden.
Das sind die möglichen Affen-Väter
Der zehnjährige Affe Bobali soll demnach bereits Nachwuchs mit den Bonobo-Damen Mary Rose und Banbo gezeugt haben. Auch der erfahrene 44-jährige Mobikisi steht im Verdacht: Er hat es bereits dreimal geschafft, die Affen-Damen Haiba und Huenda zu schwängern. Auch Kasai, ein 19-jähriger Bonobo gehört zu dem Kreis der möglichen Erzeuger. Er hat schon in jungen Jahren Nachwuchs gezeugt. Bis zum Jahr 2020 sollten acht weitere Babys mit sechs verschiedenen Weibchen folgen.
Zoo-Sprecher Birger Meierjohann sagte "Bild": "Wir brauchen eine Haarprobe des neuen Affenkinds. Die Entnahme wird erst möglich sein, wenn es sich von der Mutter löst und in sich in die Nähe von Pflegern traut." Bis dahin heißt es für Zoobesucher: Geduld bewahren bei diesem tierischen Vaterschafts-Drama.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- bild.de: "3 Bonobos müssen zum Vaterschaftstest"
- wilhelma.de: Pressemitteilung vom 11. Januar 2024