Stuttgart: Bulldogge in Lebensgefahr - bei Eiseskälte stundenlang im Auto

Bulldogge zittert bei Eiseskälte

Feuerwehr befreit frierenden Hund aus Auto

Er war stundenlang bei Minustemperaturen im Kofferraum eingesperrt: Die Feuerwehr Stuttgart befreite einen stark frierenden Hund.

Im Sommer kommt es immer wieder vor, dass Tiere aus Fahrzeugen gerettet werden müssen, weil es im Inneren des Autos zu heiß wird. In Stuttgart war es am Freitag aber anders: Eine Bulldogge wurde bei Eiseskälte in einem Auto zurückgelassen – das Tier zitterte bereits stark am ganzen Körper.

Zeugen hatten die Einsatzkräfte über den Hund informiert, der offenbar bereits stundenlang im Kofferraum eines Autos im Stuttgarter Westen bei Minusgraden ausharrte. Der Fahrzeughalter konnte nicht erreicht werden.

Da der Hund immer stärker zu zittern anfing und auch eine hinzugezogene Tierärztin von einer akuten Gesundheitsgefahr für die Bulldogge ausging, wurde eine Seitenscheibe des Autos durch die Feuerwehr gewaltsam geöffnet.

Gegen elf Uhr konnte der Hund schließlich in einer nahegelegenen Tierarztpraxis versorgt und anschließend dem städtischen Tiernotdienst übergeben werden, wie es seitens der Einsatzkräfte hieß. Die Polizei hat Ermittlungen gegen den Fahrzeughalter aufgenommen.