"Blitzermarathon" in Baden-Württemberg Polizei erwischt 13.000 Raser
Erfolg für den "Blitzermarathon" in Baden-Württemberg: Mehr als 13.000 Raser hat die Polizei erwischt. Hunderte Sünder müssen ihren Führerschein abgeben.
Rund 13.000 Geschwindigkeitsverstöße hat die Polizei in Baden-Württemberg bei ihren Kontrollen im Zuge eines "Blitzermarathons" am Freitag registriert. 250 Temposünder müssen ihren Führerschein abgeben, wie das Innenministerium am Samstag in Stuttgart mitteilte. Rund 360.000 Fahrzeuge seien kontrolliert worden. Das entspricht einer Beanstandungsquote von etwa 3,6 Prozent aller gemessener Fahrzeuge.
Mehr als 1.100 Polizistinnen und Polizisten seien die Aktionswoche über im Einsatz gewesen, heißt es weiter. Zusätzlich hätten sich zahlreiche Städte, Kommunen und Landkreise beteiligt.
"Wir wollen eine Verhaltensänderung bei denen bewirken, die Tempolimits für unverbindliche Angebote halten", erklärte Innenminister Thomas Strobl (CDU). 112 Menschen seien im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen mit überhöhten Geschwindigkeiten ums Leben gekommen. "Wir wollen einen Straßenverkehr ohne Getötete und Schwerverletzte", so Strobl weiter.
Verschiedenste Technik im Einsatz
Der "Blitzermarathon" in Baden-Württemberg war Teil einer europaweiten Geschwindigkeitskontrollwoche. Der Freitag war der Höhepunkt der Aktion, mit der auf die Gefahren von zu schnellem Fahren hingewiesen werden sollte.
Im Einsatz war dabei laut Mitteilung des Ministeriums landesweit die komplette Palette modernster Verkehrsüberwachungstechnik: Vom Laserhandmessgerät über mobile und stationäre Geschwindigkeitsmessgeräte, zivile Video-Pkw bis hin zu den sogenannten Enforcement Trailern.
Noch bis einschließlich Sonntag soll verstärkt kontrolliert werden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Pressemitteilung des Innenministeriums Baden-Württemberg vom 22. April 2023