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Wetter im Südwesten wird turbulent: "Frühsommer"-Gewitter und erhöhte Tornado-Gefahr


Temperaturen bis 24 Grad
"Frühsommer"-Gewitter erwartet – erhöhte Tornadogefahr

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 13.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Blitzspektakel über Stuttgart (Archivbild): Auch der DWD erwartet Gewitter im Südwesten.Vergrößern des Bildes
Blitzspektakel über Stuttgart (Archivbild): Auch der DWD erwartet Gewitter im Südwesten.
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Die Woche startet im Südwesten turbulent: Wärme, Wind, Gewitter. Sogar Superzellen und Tornados sind möglich.

Wetterexperte Dominik Jung erwartet einen stürmischen Wochenbeginn: "Heute rappelt's im Südwesten in der Kiste", schreibt der Diplom-Meteorologe am Montag in einer Mitteilung. Es stehe die erste "frühsommerliche" Gewitterlage ins Haus.

Jung zufolge knallt es im südlichen Rheinland-Pfalz, dem Saarland, in Südhessen, Baden-Württemberg und Teilen Bayerns. "Stuttgart liegt mittendrin in der möglichen Gewitterwarnung", antwortet er auf Nachfrage von t-online.

Temperaturen bis 22 Grad in Stuttgart, andernorts noch wärmer

Zuerst steigen am Montag demnach die Temperaturen – und das rasant. "Aktuell sind es schon 14,3 Grad in Stuttgart", teilte Jung am späten Vormittag mit. In der Spitze klettere das Thermometer in der Stadt noch bis 21 oder 22 Grad. In anderen Teilen des Südwestens seien sogar 23 oder 24 Grad drin. "Das wäre dann der bisher wärmste Tag in diesem Jahr", schreibt Jung.

Später donnere es vermutlich: Kräftige Gewitter würden übers Land ziehen, prognostiziert Jung. Es bestehe zudem eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass sich Superzellen bilden: "Dann könnte es zu besonders heftigen Gewittern kommen. Starkregen, Sturmböen und viele Blitze wären mit dabei."

Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet mit Gewittern in Baden-Württemberg. "Zum Abend sowie in der ersten Hälfte der Nacht zum Dienstag einzelne Gewitter", heißt es im aktuellen Wetterbericht. "Dabei lokal schwere Sturmböen bis 90 km/h, kleiner Hagel und Starkregen mit Mengen um 15 l/qm in kurzer Zeit nicht ausgeschlossen."

Wetterexperte Jung: Erhöhte Gefahr von Tornados

Laut Jung ist ferner eine erhöhte Gefahr für die Bildung von lokalen Tornados zu verzeichnen. Vergangene Woche habe bereits ein heftiger Tornado in Frankreich gewütet. Die Saison starte in diesem Jahr anscheinend besonders früh.

Jung: "Das heißt nicht, dass es einen Tornado geben muss." Die Wahrscheinlichkeit sei jedoch erhöht.

Am Dienstag soll es schon wieder deutlich kühler werden. "20 Grad sind dann nicht mehr drin", schreibt Jung. "Aber insgesamt scheint sich in der zweiten Wochenhälfte wieder eine leichte Erwärmung anzudeuten. Der Frühling hat Lust und versucht es immer wieder, hat es aber gegen die Kaltluft aus Nordeuropa immer noch schwer."

Verwendete Quellen
  • Mitteilung von Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom 13. März 2023 per Mail
  • Nachfragen an Herrn Jung
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