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Zwei Tote nach Gewalttat in Schorndorf bei Stuttgart


Bei Stuttgart
Zwei Tote nach Gewalttat in Schorndorf – Polizei nennt neue Details

Von dpa
Aktualisiert am 22.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Einsatz in Schorndorf: Nach dem Fund von zwei Toten gibt es Hinweise, die in eine andere Stadt führen. (Quelle: dpa)
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Neue Details zu einer rätselhaften Gewalttat in Baden-Württemberg: Zwei Menschen sind tot. Darüber hinaus wurde ein lebensgefährlich verletzter Mann gefunden.

Nach dem Fund zweier Leichen und eines lebensgefährlich verletzten Mannes in zwei Städten östlich von Stuttgart versuchen die Ermittler, Hintergründe zu klären. Auf die Frage nach einem möglichen Motiv gibt es noch keine Antwort. Die Arbeit der Kriminaltechnik und der Spurensicherung war da auch noch nicht abgeschlossen. Heute werden die Fachleute weiter versuchen, die Tat aufzuklären.

Ein 60-Jähriger soll nach ersten Erkenntnissen der Ermittler auf zwei Verwandte geschossen und danach in Schorndorf im Osten Stuttgarts Suizid begangen haben. Ein 57-Jähriger überlebte die Tat am Mittwoch, wurde aber lebensgefährlich verletzt. Für eine Frau kam jede Hilfe zu spät, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Abend mitteilten. Dabei handele es sich mutmaßlich um eine 48 Jahre alte Angehörige.

In welchem Verhältnis die drei Menschen genau zueinander standen, konnte ein Sprecher nicht sagen. Auch das Motiv müsse erst noch ermittelt werden. Die kriminaltechnischen Untersuchungen und Maßnahmen der Spurensicherung seien noch nicht abgeschlossen.

28 Streifenwagen und ein Hubschrauber im Einsatz

Am Mittwoch war laut Polizei um 11.34 Uhr über die Rettungsleitstelle eine schwer verletzte Frau in einem Mehrfamilienhaus in Schorndorf gemeldet worden. Die Einsatzkräfte rückten mit einem Großaufgebot aus. 28 Streifenbesatzungen und ein Hubschrauber waren im Einsatz. Kräfte des Spezialeinsatzkommandos durchsuchten das Haus.

In einer der Wohnungen in dem Gebäude hätten die Beamten die beiden Leichen entdeckt, sagte der Sprecher. Womöglich sei die Frau durch eine Schusswaffe verletzt worden, hieß es offiziell. Gerüchte über einen Schusswechsel dementierte die Polizei. Das würde bedeuten, dass Menschen aufeinander schießen, sagte der Sprecher.

Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich dann plötzlich Hinweise auf ein Gebäude in Fellbach. Dort fanden die Einsatzkräfte den lebensgefährlich verletzten Mann. Ein Rettungshubschrauber flog den 57-Jährigen in ein Krankenhaus. Er habe noch nicht vernommen werden können, sagte der Polizeisprecher am Abend.

Nach Angaben der Ermittler gibt es im Moment keine Hinweise darauf, dass weitere Menschen an der Tat beteiligt waren.

Verwendete Quellen
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