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Veganer Braten, Fleisch-Fondue: Weihnachtsessen der Minister


Mainz
Veganer Braten, Fleisch-Fondue: Weihnachtsessen der Minister

Von dpa
21.12.2021Lesedauer: 2 Min.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und Justizminister Herbert Mertin (FDP) lassen sich beim Weihnachtsessen überraschen. Die grünen Ministerinnen Katharina Binz und Katrin Eder setzen auf Raclette, Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) hat sich für Fondue entschieden, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab.

"Beim Essen ist unsere Tradition, dass unsere Tochter uns überrascht. Daher weiß ich noch nicht, was auf den Tisch kommt", sagte Regierungschefin DREYER der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Wie in den allermeisten Familien ist auch bei uns an Weihnachten Tradition ganz wichtig. Am liebsten soll alles so sein, wie es immer war. Weihnachtsbaumschmücken mit den Kindern und jetzt auch den Enkeln am Morgen des Heiligen Abend. Die Familie rückt zusammen, Freunde kommen vorbei."

Justizminister HERBERT MERTIN besucht Heiligabend traditionell zunächst ein Gefängnis. In diesem Jahr ist Diez an der Reihe. Anschließend feiert der FDP-Politiker im Kreis der Familie bei seiner Mutter, die an Heiligabend auch Geburtstag hat. "Ein bestimmtes traditionelles Essen gibt es nicht, der Minister wird sich daher überraschen lassen", sagt Ministeriumssprecher Christoph Burmeister. "Auch für die Weihnachtstage gibt es kein traditionelles, feststehendes Gericht."

Traditionell geht es auch bei DANIELA SCHMITT zu. "An Heiligabend essen wir nach tschechischer Tradition meines Mannes Fisch", berichtet die Wirtschafts- und Verkehrsministerin. "An den beiden Weihnachtsfeiertagen bereiten wir Gerichte nach deutschen Bräuchen zu." Ob dazu Gans gehört, sagte die FDP-Politikerin aber nicht. "Es macht mir an diesen Tagen besonders viel Freude, gemeinsam für unsere Familie zu kochen, zu backen und zusammen zu genießen." Dabei kauft sie möglichst regionale Lebensmittel und Getränke ein. "In Rheinland-Pfalz sind wir natürlich in einer privilegierten Situation: Wir können zwischen Spitzenweinen aus den unterschiedlichsten Regionen wählen, haben Landwirte, die tolle Lebensmittel herstellen, und Genusshandwerker, die sie noch einmal veredeln."

Gesundheitsminister HOCH (SPD) hat sich für den Klassiker Fleisch-Fondue als Weihnachtsessen mit seiner Familie entschieden. Bei seinem Parteifreund, Arbeits- und Sozialminister ALEXANDER SCHWEITZER, gibt es dagegen einen veganen Braten mit dunkler Soße und allen möglichen Überraschungsgerichten, die die Familienmitglieder so mitbringen. Vorher machten alle einen Corona-Schnelltest.

"Bei uns zuhause gibt es für drei Generationen ein weihnachtliches Festessen", berichtet Innenminister ROGER LEWENTZ. "Das kommt ganz traditionell mit Markklößchensuppe und, auf Wunsch der Kinder, anstelle des sonst üblichen Bratens in diesem Jahr mit einem leckeren "falschen Hasen"", berichtete der SPD-Politiker. "Abgerundet wird das Ganze mit einem tollen Nachtisch."

Bei Oppositionsführer CHRISTIAN BALDAUF kommt auch Fleisch auf den Tisch: "Es gibt Rinderfilet im Speckmantel, Kartoffelgratin und Speckbohnen", sagte der CDU-Politiker.

Familienministerin BINZ überlegt noch. "Es steht noch nicht ganz fest, was es zu essen geben soll. Ich finde aber Raclette immer gut, denn da können alle selbst entscheiden, was sie essen möchten." Die zweite grüne Ministerin, EDER, hat sich schon definitiv für Raclette entschieden.

Bei Bildungsministerin STEFANIE HUBIG kommt "am liebsten etwas aus unserem neuen italienischen Kochbuch" auf den Tisch. Und Landtagspräsident HENDRIK HERING will gemeinsam mit der Familie "ein schönes Mehrgangmenü kochen mit Rehbraten, Bratäpfeln, Käseplatte und Rotwein von der Ahr".

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