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Mainz visiert 60-Punkte-Marke im Jahr 2021 an


Mainz
Mainz visiert 60-Punkte-Marke im Jahr 2021 an

Von dpa
17.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Bo SvenssonVergrößern des BildesTrainer Bo Svensson von Mainz verfolgt das Spiel. (Quelle: Sven Hoppe/dpa/Bildarchiv/dpa-bilder)

Bo Svensson wurde fast ein wenig verlegen, als er auf seine Jahresausbeute mit dem FSV Mainz 05 angesprochen wurde. "Natürlich macht mich das stolz. Aber die Art und Weise wie wir es gemacht haben, macht mich noch mehr stolz. Dem Weg, den wir eingeschlagen haben, sind wir treu geblieben. Dass da 57 Punkte rausgekommen sind, ist Wahnsinn und sehr schön", sagte der 42 Jahre alte Däne, der die Rheinhessen auf einem Abstiegsplatz und in beinahe aussichtsloser Lage vor gut elf Monaten übernommen hatte.

Svenssons Jahr begann mit einem Spiel gegen Rhein-Main-Rivale Eintracht Frankfurt und endet an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) auch mit einem solchen. Gewinnen die zuletzt beim 4:0 gegen Hertha BSC so starken Mainzer auswärts, haben sie nicht nur die 60-Punkte-Marke im Kalenderjahr erreicht, sondern dürfen auch auf einem Europapokalplatz in die kurze Winterpause gehen.

Europapokal in Mainz? "Es ist nicht verboten, darüber nachzudenken. Wenn die Spieler daran denken und es ihnen Motivation gibt, sollen sie das ruhig machen. Für mich ist es kein großes Thema", sagte Svensson, der ein schlagkräftiges Team bei den 05ern gebaut hat. Die Stürmer Jonathan Burkardt und der für Samstag wegen einer Verletzung fragliche Karim Onisiwo spielen stark und treffen. Hinten hat der dänische Ex-Profi ein festes Gerüst etabliert. Nur der SC Freiburg (15) hat weniger Gegentore kassiert als die Mainzer (16).

Anfang Januar gegen Frankfurt und nun kurz vor Weihnachten wieder - schließt sich damit für den immer begehrteren Erfolgstrainer ein Kreis? "Hoffentlich nicht, hoffentlich geht es dann noch weiter. Nur weil das Jahr zu Ende geht, heißt das nicht, dass wir aufhören wollen, unseren Weg zu verfolgen", kündigte Svensson am Freitag an. Seit er in Mainz übernahm, waren nur Tabellenführer Bayern und Dortmund signifikant besser als die 05er, die schon seit Monaten nicht mehr mit dem Wort "Abstiegskampf" konfrontiert wurden.

Das Derby in der Frankfurter WM-Arena hat dieses Mal eine besondere sportliche Brisanz, weil beide Vereine punktgleich sind. Besonders vor Frankfurts Flügelspieler Filip Kostic, der trotz aller Wechselgerüchte schon wieder auf neun Saison-Scorerpunkte kommt, hat Svensson großen Respekt.

"Filip Kostic ist schon ein außergewöhnlicher Spieler. Sie haben mehrere gute Spieler, aber Kostic ist natürlich von der Einzelqualität einer, der zur Spitze gehört in der Bundesliga. Das ist nicht erst seit dieser Saison so", lobte der Coach den Serben. "Er hat Qualität mit dem Ball, kann dribbeln, kann flanken. Er hat viele Waffen." Besonders ankommen dürfte es also auf Außenbahnspieler Silvan Widmer, der zuletzt immer stärker wurde und beim klaren Sieg gegen Hertha ein Tor und eine Vorlage lieferte.

Verzichten müssen die Mainzer, die von 700 Fans nach Frankfurt begleitet werden, auf Stürmer Adam Szalai. Der ungarische Nationalspieler unterzieht sich zur Behandlung einer Erkrankung auf ärztlichen Rat hin in der kommenden Woche einem operativen Eingriff.

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