Keine "auffällige Entwicklung" Termine zur Zweitimpfung in Rheinland-Pfalz nur selten verschoben

Wegen sinkender Inzidenzwerte planen viele Deutsche wieder Urlaub. Da passt der zweite Impftermin für manche nicht mehr in den Zeitplan. Doch vermehrte Absagen hat es in Rheinland-Pfalz deswegen noch nicht gegeben.
In den rheinland-pfälzischen Impfzentren werden nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Mainz Termine für Corona-Zweitimpfungen nur selten verschoben. Konkrete Zahlen würden nicht erhoben, doch es gebe vereinzelte Rückmeldungen aus Zentren, dass sich Menschen bei ihren Hausärzten impfen ließen, sagte ein Sprecher. Terminverschiebungen seien ohnehin nur in Ausnahmefällen wie etwa einer Erkrankung möglich. Auffällige Entwicklungen gebe es aber nicht.
Bei den Erstimpfungen würden etwa insgesamt rund fünf Prozent der Termine abgesagt, sagte der Sprecher weiter. Nach den Gründen für die Absage werden die Menschen nicht gefragt. Beim Covid-19-Impfstoff von Astrazeneca liegt die Zahl mit bis zu zehn Prozent Absagen etwas über dem Durchschnitt.
In anderen Bundesländern hingegen hat es wegen Terminverschiebungen aufgrund von Urlaubswünschen bereits Unmut in den Impfzentren gegeben. In Thüringen wollten etwa 1.000 Menschen ihre Termine vorziehen, damit sie vollständig geimpft in den Urlaub fahren können.
- Nachrichtenagentur dpa