Arbeiten an Corona-Impfstoff Mainzer Unternehmen erhält Millionen-Kredit der EU
Das Mainzer Unternehmen Biontech forscht derzeit parallel an vier Impfstoffkandidaten gegen das Coronavirus. Damit gehört das Programm zu den umfangreichsten weltweit. Jetzt unterstützt die EU die Forschung.
Das deutsche Biopharma-Unternehmen Biontech aus Mainz bekommt für die Entwicklung eines Impfstoffs gegen die Lungenerkrankung Covid-19 bis zu 100 Millionen Euro von der Europäische Investitionsbank (EIB). Biontech werde den Kredit unter anderem zur Erweiterung seiner Produktionskapazitäten verwenden, um den Impfstoff im Fall einer erfolgreichen Testphase schnellstmöglich zur Verfügung zu stellen, teilte die EU-Kommission mit.
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Biontech hat nach Angaben der Brüsseler Behörde als erstes europäisches Unternehmen mit der klinischen Prüfung eines Covid-19-Impfstoffkandidaten begonnen. Im April startete die erste klinische Studie in Deutschland, gefolgt von einer weiteren klinischen Studie in den Vereinigten Staaten Anfang Mai. Mit vier parallel getesteten Impfstoffkandidaten gehöre das Programm von Biontech zu den umfangreichsten weltweit, hieß es am Donnerstag.
Das Mainzer Unternehmen erwartet nach eigenen Angaben aus dem vergangenen Monat für Ende Juni oder Juli erste klinische Daten zu den Impfstoff-Tests.
- Nachrichtenagentur dpa