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Coronavirus: Schulen in Rheinland-Pfalz bereiten Öffnung vor


Sicherheitsabstand im Klassenraum
Schulen bereiten sich auf Öffnung vor

Von dpa
Aktualisiert am 24.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Blick in ein Klassenzimmer (Symbolbild): In Rheinland-Pfalz beginnt der Schulbetrieb wieder – unter besonderen Auflagen.Vergrößern des Bildes
Blick in ein Klassenzimmer (Symbolbild): In Rheinland-Pfalz beginnt der Schulbetrieb wieder – unter besonderen Auflagen. (Quelle: Arne Dedert/dpa)
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Etwa 35.000 Schüler gehen in Rheinland-Pfalz künftig wieder zur Schule. Jeder Schüler erhält dabei vom Land eine wiederverwendbare Maske, die in den Pausen getragen werden soll.

Nach sechswöchiger Schließung fängt am kommenden Montag für zunächst 35.000 Jugendliche in Rheinland-Pfalz der Schulunterricht wieder an. Um die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu begrenzen, gelten dabei strenge Hygiene-Auflagen.

"Der Infektionsschutz und die Hygiene stehen an allererster Stelle", sagte der Schulleiter des Mainzer Frauenlob-Gymnasiums, Stefan Moos. Bis zur schriftlichen Abiturprüfung gibt es zwei oder drei Unterrichtstage. "Da können noch Fragen beantwortet und die Schülerinnen und Schüler so vorbereitet werden, dass sie beruhigt in die Prüfung gehen", erklärte Moos. Und für die weiteren Jahrgangsstufen gehe das "Home Schooling" weiter – "das ist auch eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe."

Sicherheitsabstand im Klassenzimmer

Der Schulstart am kommenden Montag betrifft am Frauenlob-Gymnasium 70 Schülerinnen und Schüler der Abiturklassen. Zur Vorbereitung wurden Tische und Stühle in den Klassenräumen verschoben, um einen Abstand von mindestens 1,50 Metern sicherzustellen. So können in den Räumen bis zu zehn Schülerinnen und Schülern unterrichtet werden.

"Es ist jetzt Zeit, dass wir anpacken, dass wir gemeinsam diesen Schulstart gut gestalten", sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). Dieser stehe unter der großen Prämisse des Infektions- und Gesundheitsschutzes. Schule sei nicht nur Ort des Lernens und der Bildung, sondern auch Ort der Begegnung und des Miteinanders. Daher sei es auch "für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die jetzt noch nicht in die Schule kommen, ein bisschen bitter."

Weitere Schüler sollen ab 4. Mai in die Schule

Etwa 30 Prozent der Schüler werden zum 4. Mai wieder in der Schule sein. Am kommenden Montag starten nach Angaben des Bildungsministeriums rund 35.000 Jugendliche – zumeist Berufsschüler, die vor einer Prüfung stehen, und Abiturienten der Gymnasien mit achtjähriger Schulzeit (G8). Am 4. Mai folgen rund 130.000 Schülerinnen und Schüler, darunter 34.000 in den vierten Grundschulklassen, 26.000 an den Realschulen plus 18.500 in Integrierten Gesamtschulen und 40.000 an Gymnasien. Bei den weiterführenden Schulen sind dies im wesentlichen die Jugendlichen ab der 9., 10. oder 11. Klasse.

Bei der Öffnung der Schulen sollen Klassen und Kurse in zwei Gruppen geteilt werden, die im Wochenrhythmus jeweils abwechselnd in der Schule und zuhause lernen. Damit werde die Zahl der Schülerinnen und Schüler im Schulgebäude zusätzlich reduziert, sagte Hubig. Die genaue Aufteilung müsse sich nach den Gegebenheiten vor Ort richten, etwa nach der Größe von Klassenräumen.

Rheinland-Pfalz verteilt Masken an Schüler

"Es gibt Standards und die sind wichtig", sagte Hubig mit Blick auf den Hygieneplan für die Wiederaufnahme des Schulbetriebs. Der Plan sieht etwa vor, dass in den Unterrichtspausen und im Schulbus eine Mund-Nasen-Maske getragen werden soll. "Im Unterricht ist das Tragen von Masken bei gewährleistetem Sicherheitsabstand nicht erforderlich", heißt es in dem Plan, der mit dem Gesundheitsministerium und den kommunalen Schulträgern abgestimmt wurde.

Jede Schülerin und jeder Schüler erhält vom Land eine wiederverwendbare Maske, so hat es Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) versprochen. Auf den Masken ist der Hashtag "#wefightcorona" und das Landeswappen von Rheinland-Pfalz aufgedruckt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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