Ermittlungsgruppe "Weide" Rätsel um verletzte Pferde gelöst
Mehrere Pferde im Mainzer Umland haben im Sommer rätselhafte Verletzungen aufgewiesen. Eine Stute starb sogar an den Folgen. Ermittler konnten nun die Hintergründe aufklären. Ein Fall gibt aber noch Rätsel auf.
Die Mainzer Polizei hat die Hintergründe, wie es zu den Verletzungen mehrerer Pferde im August in der Region kam, weitestgehend aufgeklärt. Demnach gab es in vier von fünf Fällen keine Hinweise darauf, dass Menschen die Tiere verletzt hätten, teilt die Polizei jetzt mit. Die teilweise schweren Verletzungen stellten sich als Unfälle oder als Folgen von Auseinandersetzungen unter den Tieren heraus. Eine Stute wurde offenbar durch den Tritt eines anderen Pferdes so schwer verletzt, dass sie später den Verletzungen erlag, sagte ein Polizeisprecher t-online.de.
Lediglich in dem Fall eines verletzten Tieres in Warmsroth kann nach derzeitigem Erkenntnisstand eine vorsätzliche Fremdeinwirkung durch einen Menschen nicht ausgeschlossen werden. Ein Tatverdächtiger konnte allerdings noch nicht ermittelt werden, sagte der Polizeisprecher. Die Ermittlungsgruppe "Weide" arbeitet weiter an dem Fall.
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Die Tiere in den Landkreisen Bad Kreuznach und Mainz-Bingen befanden sich nachts auf Koppeln, sodass die Ermittler noch im August davon ausgingen, dass es jemand auf die Tiere abgesehen haben könnte. Pferdehalter wurden in dem Zusammenhang gewarnt, ihre Tiere nicht nachts draußen stehen zu lassen.
- Pressemitteilung der Polizei
- Gespräch mit der Polizei