Drohende Überlastung Krankenhausgesellschaft in Sachsen besorgt
Die Corona-Zahlen in Sachen steigen wieder an. Die durch Dauerbelastung gebeutelte Krankenhausgesellschaft appelliert an die Bevölkerung.
Die sächsische Krankenhausgesellschaft äußerst sich angesichts steigender Zahlen von Corona-Patienten besorgt. "Wir rufen die sächsische Bevölkerung auf, alles zu tun, um die weitere Ausbreitung des Covid-19-Infektionsgeschehens zu verhindern", sagte Geschäftsführer Stephan Helm am Mittwoch.
Impfung empfohlen
Zudem appellierte er an die Menschen, sich impfen zu lassen. Eine wiederholte Überlastung der Krankenhäuser und der Mitarbeiter müsse vermieden werden. "Viele arbeiten seit über einem Jahr immer wieder an der Belastungsgrenze und das den ganzen Tag mit Vollschutz."
Die Krankenhausgesellschaft verwies auf die Lage vor einem Jahr. Als die zweite Welle einsetzte lag die Sieben-Tage-Inzidenz für Sachsen bei 22. Derzeit beträgt die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen laut Robert-Koch-Institut 85,9. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Dresden werden derzeit 199 Covid-19-Patienten auf den Normalstationen behandelt und 96 auf den Intensivstationen – Tendenz steigend.
- Nachrichtenagentur dpa