Termine werden vergeben Erzieher und Lehrer können sich gegen Corona impfen lassen
Weil es nach wie vor viele freie Termine für Impfungen mit dem Astrazeneca-Impfstoff gibt, können in Sachsen nun auch Erzieher und Grundschullehrer zwischen 18 und 64 Jahren eine Dosis bekommen.
In Sachsen können sich Erzieher sowie Lehrer an Grund- und Förderschulen ab sofort gegen das Coronavirus impfen lassen. Das teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Verabreicht werden soll der Impfstoff von Astrazeneca. Termine können online über das Buchungsportal oder telefonisch über eine Hotline gebucht werden. Einen Anspruch haben Menschen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren.
"Ich habe mich mit Nachdruck für die frühere Impfung von Grundschul- und Förderschullehrern sowie Erziehern eingesetzt. Die Impfungen können die Öffnung von Schulen und Kitas sinnvoll flankieren und mehr Sicherheit schaffen", sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). Der Impfstoff Astrazeneca schütze sehr gut vor schweren Krankheitsverläufen, betonte Köpping. "Weil es für Astrazeneca nach wie vor freie Impftermine gibt, haben wir uns entschieden, in die Impfung der Priorisierungsstufe 2 einzusteigen."
Auch Polizisten und Ordnungskräfte haben Anspruch
Laut Gesundheitsministerium können damit auch Menschen unter 65 einen Impftermin buchen, bei denen ein großes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf besteht. Dazu zählen unter anderem Patienten nach einer Organtransplantation, Krebspatienten, chronisch Nierenkranke oder Diabetiker. Zudem haben auch Polizei und Ordnungskräfte unter bestimmten Bedingungen Anspruch auf eine Impfung mit Astrazeneca.
- Nachrichtenagentur dpa