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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Wegen Wintereinbruchs Verkehr in und um Leipzig steht still
Der Deutsche Wetterdienst hatte die extreme Wetterlage bereits vor Tagen angekündigt: In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben die Schneemassen Leipzig erreicht. Die Stadt steht still.
Wer am Sonntagmorgen in Leipzig einen Blick aus dem Fenster geworfen hat, wurde von einer alles bedeckenden weißen Decke begrüßt. Das vom Deutschen Wetterdienst (DWD) vorhergesagte Extremwetter hat in der vergangenen Nacht Spuren in der Messestadt hinterlassen. Bereits am Freitag war klar, da kommt ein Wetterphänomen mit extrem viel Schnee, Schneeverwehungen und Glätte auf große teile Deutschlands zu. Tief Tristan wurde auch in Leipzig erwartet – und bremst vor allem die Mobilität aus.
Die Deutsche Bahn vermeldet rund ein Dutzend eingestellte Zugverbindungen in ganz Deutschland und warnt vor Verspätungen und Zugausfällen. Auch der Fernverkehr rund um Leipzig/Halle soll bis mindestens in die Mittagsstunden betroffen sein, wie die Bahn mitteilte.
Nur wenige Linien im ÖPNV
Dem öffentlichen Nahverkehr in in Leipzig ergeht es nicht besser. Der Linienverkehr der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) ist aktuell unterbrochen: Es fahren keine Busse, die meisten Tramlinien fallen aus. Lediglich die Linien 7, 11 und 15 fahren nach LVB-Angaben noch im Notbetrieb.
Auch auf den Straßen sind nur wenige Autos zu sehen, die Fahrbahnen sind mit Schnee bedeckt. Dick eingepackte Menschen stapfen durch bis zu 20 Zentimeter Schnee, einige kleine Hunde stehen bis zum Bauch darin. Tief Tristan hat dem Räumdienst eine Mammutaufgabe beschert. Und auch einige Privatleute schaufeln Schnee auf den Gehwegen vor ihren Häusern.
Noch bis Dienstag prognostiziert der Deutsche Wetterdienst Schneefälle und Temperaturen im Minusbereich. Am Mittwoch droht Leipzig sogar ein Temperatursturz auf -13 Grad Celsius.
- DWD
- Leipziger Verkehrsbetriebe