"Definiere Außengastronomie" Leipziger Wirte dürfen öffnen – und manche sorgen für Ärger

In Leipzig darf die Außengastronomie wieder öffnen. Doch was unter die Definition "Außenbereich" fällt, scheint für manche nicht ganz klar zu sein.
Seit Freitag dürfen in Leipzig Biergärten, Cafés und Restaurants ihre Außenbereiche wieder öffnen. Als erste Region in Sachsen konnte Leipzig dank geringer Infektionszahlen die Corona-Regeln deutlich entschärfen. Auch die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen fallen weg. Bei vielen löst das Freude aus – andere ärgern sich über die Auslegung des Wortes "Außengastronomie" einiger Wirte.
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Ein Twitter-User teilte am Freitagabend ein Foto eines Restaurants mit geöffnetem "Außenbereich" – zu sehen sind dicht gedrängte Gäste in einer Art Wintergarten. Bei vielen Usern löst das Bild Empörung aus.
"Oh, ein Virengewächshaus! Das lässt das lokale Ordnungsamt durchgehen?", kommentiert ein Teilnehmer. Ein anderer schreibt zynisch: "Jetzt NEU! Für alle, denen Base-Jumping und Free Solo Climbing nicht ausreichend Nervenkitzel bieten: Außengastronomie!"
Im Allgemeinen werden nicht vollständig geschlossene Überdachungen, Anbauten oder Zelte von den Ordnungsämtern als Außenbereiche angesehen. Die Stadt Leipzig teilt mit, dass auch Außenbereiche in Passagen öffnen dürfen.
- Tweet von Tobias Prüwer
- Website der Stadt Leipzig
- Eigene Recherchen
- Mit Material der dpa