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Männer bei Rente unter dem Durchschnitt - Frauen darüber


Rentenatlas
Männer bei Rente unter dem Durchschnitt - Frauen darüber

Von dpa
Aktualisiert am 25.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Deutsche RentenversicherungVergrößern des Bildes
In Deutschland bekommen Männer in Nordrhein-Westfalen und dem Saarland die höchsten Renten. (Quelle: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/dpa-bilder)
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Männer aus Nordrhein-Westfalen und dem Saarland erhalten im bundesweiten Vergleich die höchsten Altersrenten. Sachsens Männer liegen unter dem Durchschnitt, die Frauen aber darüber.

Männer aus Sachsen bekommen weniger Rente als der Bundesdurchschnitt. Das geht aus dem diesjährigen Rentenatlas der Deutschen Rentenversicherung hervor. Demnach lag 2023 die durchschnittliche Altersrente von Männern mit mindestens 35 Versicherungsjahren im Freistaat bei 1663 Euro, bundesweit betrug der Durchschnitt 1809 Euro. Sächsische Frauen lagen dagegen mit 1415 Euro leicht über dem Durchschnitt (1394 Euro).

Höchsten Renten in NRW und Saarland

Die höchsten Renten erhielten im bundesweiten Vergleich demnach Männer aus Nordrhein-Westfalen (1923 Euro) und dem Saarland (1920 Euro). In beiden Bundesländern arbeiteten früher viele Männer in gut bezahlten Jobs im Bergbau. Die guten Löhne von damals machen sich heute bei der Rente bemerkbar. Denn die Rentenzahlungen basieren auf der Höhe des individuellen Verdienstes aus allen Jahren, in den Beiträge gezahlt wurden. Je höher der beitragspflichtige Verdienst, desto höher sind auch die Rentenansprüche.

Beitragssatz seit über 20 Jahren stabil

Trotz der deutlich gestiegenen Zahl gezahlter Renten ist der Beitragssatz zur Rentenversicherung heute niedriger als noch vor der Jahrtausendwende. 1997 lag er bei 20,3 Prozent, heute sind es 18,6 Prozent. Den demografischen Wandel hat die Deutsche Rentenversicherung damit in den vergangenen Jahren ohne Anpassung des Beitragssatzes gestaltet. Hierzu hat vor allem die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt beigetragen, die im Wesentlichen auf dem deutlichen Anstieg der Erwerbstätigkeit von Frauen und Älteren und auf Zuwanderung beruht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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