Friedliche Revolution Klitschko: Ukraine steht vor einem schwierigen Winter
Vitali Klitschko hat als Bürgermeister von Kiew am 35. Jahrestag der friedlichen Revolution in Leipzig teilgenommen. Im Friedensgebet äußert er Hoffnungen für sein Land.
Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, hat bei den Feierlichkeiten zum 35. Jahrestag der friedlichen Revolution in Leipzig um Frieden für die Ukraine gebeten. Sein Land stehe vor einem schwierigen Winter, sagte Klitschko während eines Friedensgebetes in der Nikolaikirche. Viele Städte und Gemeinden in der Ukraine seien zerstört. In einer Fürbitte äußerte Klitschko die Hoffnung auf Frieden. Leipzig ist Partnerstadt von Kiew.
An dem Friedensgebet in der Nikolaikirche nahm auch Bundeskanzler Olaf Scholz teil. Der SPD-Politiker wurde zudem am Abend zum Lichtfest erwartet. Dabei können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Route der Demonstration am 9. Oktober 1989 ablaufen, an die mit den Feierlichkeiten erinnert wird. Sie gilt als Meilenstein der friedlichen Revolution in der DDR. Einen Monat später fiel die Berliner Mauer.
- Nachrichtenagentur dpa