Kurioser Fund Kind beim Schmuggeln am Flughafen erwischt: Pistole im Gepäck?
Reisen mit Kindern ist nicht immer leicht – vor allem, wenn sie auf die Idee kommen, eine vermeintliche Waffe durch den Security-Bereich bringen zu wollen.
Am Mittwochvormittag kam es am Flughafen Leipzig/Halle zu einem ungewöhnlichen Vorfall in der Luftsicherheitskontrolle: Ein Kind wurde beim Schmuggeln einer Pistole erwischt – erst nach einer genauen Kontrolle stellte sich heraus, dass der kleine Schmuggler doch nur eine Spielzeugpistole in den Urlaub mitnehmen wollte.
Die erste Sorge der Kontrolleure war berechtigt: Denn ein Foto zeigt, dass die vermeintliche Waffe täuschend echt aussah. Als Vorsichtsmaßnahme wurde die Spielzeugpistole von der Bundespolizei Leipzig sichergestellt. Nach einer Befragung des kleinen Schmugglers erreichte die Familie trotz einiger Wartezeit ihren Flieger dann noch rechtzeitig.
Nach dem Urlaub wird der Vorfall die Familie aber noch ein wenig beschäftigen: Die Bundespolizei Leipzig teilte am Donnerstagabend mit, dass man aufgrund des Vorfalls ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetz eingeleitet habe.
Laut den Ermittlern kommt immer es wieder vor, dass gefährliche Gegenstände und Waffen im Handgepäck von Passagieren entdeckt werden, darunter Schreckschusswaffen, Messer und auch täuschend echt aussehende Spielzeugwaffen.
Um derartige Zwischenfälle zu vermeiden, rät die Bundespolizei Leipzig allen Reisenden dazu, vor ihrer Fahrt zum Flughafen ihr Gepäck gründlich zu überprüfen. Vor allem Eltern sollten vorsichtig sein: Denn gerade Kinder neigen dazu, im letzten Moment noch ihr Spielzeug einzupacken, was zu unangenehmen Situationen in der Luftsicherheitskontrolle führen kann.
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- Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Leipzig, 27.07.2023