Patienten mussten verlegt werden Bombe bei Uniklinik in Köln gefunden – Entschärfung erfolgreich

In Köln ist erneut eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Von den Evakuierungen waren neben rund tausend Anwohnern auch Patienten der Uniklinik Köln und des Klinikums Weyertal betroffen.
In Köln ist am Mittwochnachmittag erneut ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Nachdem bereits am Dienstag im Viertel Klettenberg eine englische Fünf-Zentner-Bombe auf einem Spielplatz entdeckt worden war, tauchte nun in Lindenthal ein gleiches Exemplar auf.
Die Bombe wurde bei Bauarbeiten an der Robert-Koch-Straße, Ecke Gyrhofstraße in Köln-Lindenthal gefunden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat einen Gefahrenbereich von 300 Metern um den Fundort festgelegt, der geräumt werden musste. Gegen 21 Uhr konnten die Experten die Bombe erfolgreich entschärfen. Anschließend wurde sie verladen und abtransportiert.
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Da die Uniklinik Köln und das Klinikum Weyertal in der Nähe liegen, mussten Patienten der Krankenhäuser innerhalb des Gebäudekomplexes verlegt werden. Eine Evakuierung der Häuser war laut Stadt jedoch nicht notwendig.
Der Ordnungs- und Verkehrsdienst war mit 85 Kräften im Einsatz, die Feuerwehr mit drei, die Polizei mit 17 und die Sanitätsdienste mit 51. In der als Anlaufstelle eingerichteten Uni-Mensa haben sich 25 Anwohnerinnen und Anwohner aufgehalten.