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1. FC Köln: Kommt Leo Greiml aus Wien? Wie der FC in der Innenverteidigung plant


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Umbruch auf Sicht
Wie der FC in der Innenverteidigung plant


05.02.2022Lesedauer: 3 Min.
Leo Greiml auf dem Platz (Archivbild): Noch spielt der Österreicher bei Rapid Wien, könnte aber zukünftig in Köln unter Vertrag stehen.Vergrößern des Bildes
Leo Greiml auf dem Platz (Archivbild): Noch spielt der Österreicher bei Rapid Wien, könnte aber zukünftig in Köln unter Vertrag stehen. (Quelle: GEPA pictures/imago-images-bilder)

Der 1. FC Köln hat in der abgelaufenen Transferperiode vier Spieler abgegeben und zwei Profis neu verpflichtet. Mit einem neu formierten Abwehrzentrum haben die Kölner nun vorerst Planungssicherheit – zumindest bis 2023. Trotzdem soll im Sommer noch ein weiterer Innenverteidiger hinzukommen.

Eigentlich hatte der 1. FC Köln in diesem Winter gar nicht aktiv auf dem Transfermarkt eingreifen wollen. Durch den Abgang von Abwehrchef Rafael Czichos sowie die folgenden Transfers von Jorge Meré, Sava Cestic und Noah Katterbach mussten die Kölner aber doch tätig werden. Mit Jeff Chabot und Bright Arrey-Mbi hat der FC die Abgänge in der Innenverteidigung positionsgetreu ersetzen können.

Im Vergleich zur Vorsaison steht der FC nun also mit einem gänzlich veränderten Abwehrzentrum auf dem Platz. Timo Hübers und Luca Kilian waren im Sommer nach Köln gewechselt, Chabot und Arrey-Mbi eben im Winter. Diesem Quartett soll die Zukunft in der FC-Abwehr gehören.

1. FC Köln: Drei Verträge laufen 2023 aus

Zunächst allerdings nur auf Zeit: Die Leihverträge von Chabot und Arrey-Mbi laufen bis zum Sommer 2023. Genauso lange ist auch der Vertrag von Timo Hübers dotiert. Luca Kilian hingegen ist sogar nur bis zum Ende der Saison ausgeliehen. Ob der FC die geforderten zwei Millionen Euro an den 1. FSV Mainz 05 wird überweisen können, steht dabei längst noch nicht fest.

Dies dürfte zum einen von den Zuschauerzahlen bis zum Saisonende abhängen: Jedes weitere Geisterspiel bringt dem FC neue Verluste in Höhe von 1,8 Millionen Euro. Zudem werden die Kölner auch im kommenden Sommer wieder Transfereinnahmen generieren und damit ihre Topstars wie Ellyes Skhiri verkaufen müssen. Erst Mitte des Jahres wird daher klar sein, ob der FC selbst Ablösesummen für potenzielle Neuzugänge wird aufbringen können.

Leo Greiml ein Kandidat für den Sommer

Ob sich Jeff Chabot und Bright Arrey-Mbi in den nächsten Monaten ebenso als die erhoffte Verstärkung in der Abwehr erweisen, werden erst die Spieler in der Rückrunde zeigen. Auch deshalb ist es wenig verwunderlich, dass die Geißböcke mit Leo Greiml bereits einen weiteren Kandidaten für die Innenverteidigung auf ihrer Liste haben.

Der Österreicher steht aktuell bei Rapid Wien unter Vertrag, erholt sich zurzeit aber von einem Kreuzbandriss. Im Sommer wäre der 20-Jährige für die Kölner ablösefrei zu haben. Bestätigen wollen die Verantwortlichen das Interesse an dem Innenverteidiger nicht, genauso wenig aber dementieren. Selbst wenn der FC Luca Kilian kaufen sollte, wäre eine Verpflichtung von Greiml als dann fünfter Innenverteidiger nicht unschlüssig. Schließlich bräuchte der Verteidiger nach seiner Knie-OP wohl noch Zeit und wäre daher insbesondere aufgrund der offenen Personalkonstellation ab Sommer 2023 eine perspektivisch spannende Verpflichtung.

Und dann wäre da ja auch noch eigener Nachwuchs, der in den kommenden Jahren beim FC sukzessive in die Profimannschaft eingebaut werden soll. In der Innenverteidigung gilt Rijad Smajic als vielversprechendes Talent, welchem als Nächster der Sprung gelingen könnte. Zuletzt hatte der 17-Jährige im Baumgart-Team mittrainiert, rückt nun nach der Verpflichtung von Arrey-Mbi aber erstmal wieder zurück in den Nachwuchs.

Arrey-Mbi verschafft FC-Nachwuchs Zeit

Trotzdem soll der Junioren-Nationalspieler in Zukunft immer wieder zur Profimannschaft dazu stoßen. "Er hat sich bei uns vorgestellt und einen sehr guten Eindruck gemacht", sagte Steffen Baumgart jüngst über Smajic. "Jetzt gucken wir mal, wie seine Entwicklung weitergeht. Er bleibt auf unserer Liste und wird das ein oder andere Mal im Training dabei sein. Aber er gehört noch zum jungen A-Jugend-Jahrgang, das dürfen wir nicht vergessen. Er hat noch zwei Jahre, ehe er in den Männerbereich stößt."

Smajic ist dabei ein Jahr jünger als der aus München ausgeliehene Arrey-Mbi und im Herrenbereich deutlich unerfahrener. Während das FC-Talent erst im Januar bei der U21 debütierte, hat die Bayern-Leihgabe schon zahlreiche Drittligaspiele absolviert, sein Champions League-Debüt gefeiert und im Profi-Training der Bayern unter anderem gegen Robert Lewandowski verteidigt. Rijad Smajic braucht in seiner Entwicklung unterdessen noch Zeit. Zeit, die ihm durch die Leihe von Bright Arrey-Mbi nun bis mindestens 2023 gewährleistet wird.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche des Geißblog
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