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1. FC Köln nach DFB-Pokal-Aus: Was Baumgart jetzt ändern will


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Frust nach DFB-Pokal-Aus
Wie Baumgart den FC wieder stark machen will


21.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Steffen Baumgart bei einem Training des 1. FC Köln (Symbolbild): "Das Drumherum", sagte Baumgart, habe ihn gestört. "Nicht die Leistung meiner Mannschaft."Vergrößern des Bildes
Steffen Baumgart bei einem Training des 1. FC Köln (Symbolbild): "Das Drumherum", sagte Baumgart, habe ihn gestört. "Nicht die Leistung meiner Mannschaft." (Quelle: Herbert Bucco/imago-images-bilder)
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Steffen Baumgart ist nach dem Aus im DFB-Pokal schlechter Laune. Gegen den VfL Bochum soll es wieder besser laufen – auch mit klaren Ansagen des Coaches, so wie in der Torwartfrage.

Eigentlich war es gar keine aktive Entscheidung. Sie fiel wie von selbst. Marvin Schwäbe ist nun auch dauerhaft die Nummer eins beim 1. FC Köln. "Die Entscheidung ist gefallen", sagte Steffen Baumgart am Freitag. "Marvin bringt sehr, sehr gute Leistungen." Timo Horn dagegen muss sich mit einer neuen Bezeichnung für seine Rolle anfreunden: Nummer zwei.

Nach 327 Pflichtspielen in neuneinhalb Jahren als Nummer eins für die Geißböcke hat Horn seinen Status verloren. Erst die Knieverletzung in der Hinrunde, dann eine Corona-Infektion im Januar: Horn war chancenlos im Konkurrenzkampf.

"Alles andere wäre ein Eiertanz", beendete Baumgart die Torwartdiskussion. "Timo weiß, dass es ein weiter Weg ist und fasst die Situation als Herausforderung auf. Er ist enttäuscht. Das ist eine Situation, die er noch nicht hatte. Damit muss er umgehen."

Baumgart beklagt das "Drumherum"

Mit einer neuen Situation umgehen muss auch Steffen Baumgart selbst. Der FC-Trainer musste sich nach dem Aus im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV die Frage gefallen lassen, ob seine Rotation auf sechs Positionen in diesem für den Verein so wichtigen Spiel das Weitergekommen gekostet hatte. Entsprechend angefressen präsentierte sich der 50-Jährige einen Tag vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel beim VfL Bochum.

"Das Drumherum", sagte Baumgart, habe ihn nach der Niederlage gestört. "Nicht die Leistung meiner Mannschaft." Das Drumherum war die anschließende Kritik, an die sich Baumgart, wie er betonte, in Köln noch gewöhnen müsse. "Die Spieler, die schon länger hier sind, kennen das schon. Ich habe damit mehr Probleme."

Baumgart gegen Reis, Modeste gegen Polter

Umso wichtiger wäre es für alle Beteiligten, wenn der 1. FC Köln am Samstag beim Topspiel des 20. Spieltags in Bochum (Anpfiff 18.30 Uhr) diese Leistung wieder in Tore und Punkte umwandeln könnte. Doch der VfL tummelt sich unter Trainer Thomas Reis mitten im Bundesliga-Geschehen, ist Tabellen-Elfter, hat im Gegenteil zum FC das Pokal-Viertelfinale erreicht und sich mit dem Sieg über Mainz unter der Woche ordentlich Selbstvertrauen geholt.

Reis wie Baumgart sind für ihre aggressiv agierenden Mannschaften bekannt, lassen mit Tempo und Leidenschaft spielen. Mit Sebastian Polter (sechs Tore) und Anthony Modeste (zwölf Tore) treffen zwei der Top-Torjäger der Liga aufeinander. Und an der Seitenlinie werden sich zwei Freunde gegenüberstehen.

Nach anfänglichen Problemen in der Liga ist der Aufsteiger stabil und für jede Mannschaft gefährlich. "Das ist keine Veränderung, sondern die Folge einer Entwicklung", lobte Baumgart. Eine Entwicklung, die der FC selbst genommen hat – und die am Samstag positiv weitergehen soll.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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