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1. FC Köln: Mark Uth spricht erstmals über schwieriges Jahr auf Schalke


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"Bin froh, wieder zuhause zu sein"
Mark Uth über seine Rückkehr und das schwierige Jahr auf Schalke


24.09.2021Lesedauer: 3 Min.
Mark Uth beim FC-Training: "Für mich kann es nichts Schöneres geben", sagt der Stürmer über die erneute Rückkehr zu seinem Heimatverein.Vergrößern des Bildes
Mark Uth beim FC-Training: "Für mich kann es nichts Schöneres geben", sagt der Stürmer über die erneute Rückkehr zu seinem Heimatverein. (Quelle: Eduard Bopp/imago-images-bilder)
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Seit diesem Sommer ist Mark Uth zurück beim 1. FC Köln – zum vierten Mal. Nun fühlt sich der 30-jährige endlich angekommen. Erstmals sprach er nun über sein schwieriges und emotionales letztes Jahr auf Schalke.

Den 20. April 2021 wird Mark Uth vermutlich so schnell nicht vergessen. An jenem Abend war der Offensivspieler mit dem FC Schalke 04 aus der Bundesliga abgestiegen. Doch weitaus schlimmer als der vierte Abstieg des Traditionsklub aus dem Ruhrgebiet wogen damals die dramatischen Szenen, die sich auf dem Vereinsgelände nach der Rückkehr des Mannschaftsbusses aus Bielefeld abgespielt hatten.

Dabei soll es zwischen Profi-Mannschaft und Fangruppierungen zu Gewaltszenen gekommen sein, die sämtliche Grenzen überschritten hatten. Mittendrin war damals auch Mark Uth. Sprechen möchte der gebürtige Kölner darüber heute aber eigentlich nicht mehr. "Man kann Wochen und Monate darüber reden, aber irgendwann ist auch mal gut. Man muss weitermachen und das abhaken“" sagte der heutige FC-Profi am Mittwoch.

Mark Uth: "Wir können die Fans mitnehmen"

Es war überhaupt das erste Mal, dass sich Uth seit seiner Rückkehr äußerte. "Am Anfang war das natürlich sehr präsent", gab der 30-jährige dabei noch zu. "Jetzt aber konzentriere ich mich auf die Zukunft und den FC. Ich versuche, wieder Spaß am Fußball zu haben und Spiele zu gewinnen."

Das hat für Uth und den FC an den ersten fünf Spieltagen immerhin schon zwei Mal funktioniert. Unter Steffen Baumgart ist in Köln eine Euphorie entstanden, die sowohl Uth als auch der FC lange Zeit so nicht erlebt hatten. "Dass wir Spaß haben, sieht man auf dem Platz. Wir können die Fans mitnehmen. Es macht auch der Stadt einfach Spaß, uns zuzusehen. Wir wollen genauso weitermachen und auch in Zukunft so erfolgreich spielen", erklärte der Spieler, der in vier von fünf Spielen in der Startelf gestanden hatte und nur gegen den VfL Bochum angeschlagen passen musste.

1. FC Köln: Uth hat Spaß am Baumgart-Fußball

Die Umstellung auf den laufintensiven Fußball, den Steffen Baumgart beim FC spielen lässt, war dabei auch für den Angreifer nicht einfach. Körperlich habe das aggressive Anlaufen Uth schon häufiger in den "roten Bereich" gebracht. Inzwischen gewöhne sich der einmalige A-Nationalspieler aber immer besser an das intensive Spiel. "Wir trainieren auch sehr hart. So komme ich langsam dahin, dass es für mich auch passt", sagte Uth. Und Spaß bereitet das System dem Stürmer auch: "Dann habe ich es nicht mehr soweit zum Tor."

Für Mark Uth war der Wechsel im Sommer dabei der vierte Anlauf beim FC. Nach seinem Wechsel vom TuS Langel ans Geißbockheim zog es den Kölner in der Jugend zwischenzeitlich auf die andere Rheinseite zur Viktoria. Den Durchbruch zum Profi schaffte Uth in Köln aber nicht, erst über den Umweg in die Niederlande (SC Heerenveen und Heracles Almelo) landete der Linksfuß in der Bundesliga bei der TSG 1899 Hoffenheim.

2018 folgte dann der Wechsel zum FC Schalke, von wo aus er bereits in der Rückrunde 2020 an den FC ausgeliehen war. Nun der endgültige Wechsel zurück zu Uths Wurzeln. "Für mich kann es nichts Schöneres geben", erklärte Uth, dessen Familie und Freunde nach wie vor in Köln leben. "Ich bin froh, wieder zuhause zu sein."

Europa Pokal? – "Das finde ich lustig"

Dass es für den FC und Uth nun auch sportlich so gut läuft, sei dabei natürlich umso schöner. In der Fankurve wurden nach acht Punkten aus fünf Spielen unlängst schon wieder "Europa Pokal"-Gesänge angestimmt. "Das finde ich schön. Und auch lustig", sagte der Rückkehrer, der sich ebenfalls über die Wertschätzung der Kölner Anhänger ihm gegenüber freut. Seit seinem Wechsel feiern die Fans den Spieler fast bei jedem Ballkontakt mit Sprechchören.

"Die Fans kannten mich ja noch von der Ausleihe. Da haben wir sehr viele Erfolge zusammen gefeiert und da habe ich glaube ich auch ganz guten Fußball gespielt", erinnert sich Uth. "Ich freue mich, dass die Fans das noch auf dem Schirm haben. Das tut mir natürlich sehr, sehr gut."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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