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1. FC Köln: 16.500 Zuschauer – so läuft die Fan-Rückkehr ins Stadion


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Masken, Abstand, Tests?
16.500 Zuschauer – so läuft die Fan-Rückkehr in Köln


13.08.2021Lesedauer: 3 Min.
FC-Fans halten Vereinsschals in die Luft (Archivbild): Zum Saisonstart dürfen erstmals seit Beginn der Corona-Krise wieder Tausende Zuschauer ins Stadion.Vergrößern des Bildes
FC-Fans halten Vereinsschals in die Luft (Archivbild): Zum Saisonstart dürfen erstmals seit Beginn der Corona-Krise wieder Tausende Zuschauer ins Stadion. (Quelle: ActionPictures/imago-images-bilder)
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Der 1. FC Köln lässt am Sonntag zum Bundesliga-Auftakt gegen Hertha BSC erstmals seit 533 Tagen wieder Tausende Zuschauer ins Stadion. Aber nach welchen Regeln? t-online erklärt die große Fan-Rückkehr.

Zuletzt hatte der 1. FC Köln mit Plänen, nur noch gegen das Coronavirus geimpfte oder von einer Infektion genesene Menschen ins Stadion zu lassen, für Diskussionen gesorgt. Mittlerweile wollen andere Vereine nachziehen. Zum Bundesligastart der Geißböcke am Sonntag dürfen aber auch noch einige Zuschauer hinein, die lediglich einen negativen Corona-Test vorweisen können. Wie der Verein die Rückkehr mit Tausenden Zuschauern plant.

1. Wie viele Fans sind erlaubt?

Fußball ist Rasenschach. Doch seit dieser Saison ist Fußball auch Zuschauer-Schach – wenn es um die Anordnung auf den Rängen geht. Denn nach einem solchen Muster werden überall in Deutschland, auch in Köln, die Zuschauer verteilt, wenn erstmals seit dem Beginn der Corona-Krise wieder Tausende Fans in das "RheinEnergie"-Stadion kommen dürfen. Gegen Hertha BSC Berlin noch ohne Auswärtsfans, nur Köln-Anhänger. Am dritten Spieltag darf der Gast, der VfL Bochum, 900 eigene Fans mitbringen.

Insgesamt rechnet der FC aktuell mit 16.500 Anhängern und damit mit einer Auslastung von rund einem Drittel der maximalen Kapazität. Wichtig für den Klub: Auch die Logen dürfen geöffnet werden. Das garantiert dem Klub höhere Einnahmen.

2. Wer darf ins Stadion? Geimpft, genesen – oder reicht auch getestet?

Die Gretchenfrage dieser Tage lautet: 3G oder 2G? Geimpft, genesen, getestet – nach diesem Schema dürfen am Sonntag gegen Hertha BSC die Zuschauer ins Stadion kommen. Die Anzahl der Getesteten ist jedoch auf 1.000 Fans beschränkt. Das wird sich zum dritten Spieltag ändern.

Die Geißböcke hatten zuletzt für Aufsehen und Diskussionen gesorgt, weil sie von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und auf 2G umstellen wollen – also nur noch Geimpfte und Genesene ins Stadion lassen werden. Ausnahme sind Kinder bis 16 Jahre sowie Menschen mit einem Attest, dass sie sich nicht impfen lassen dürfen. Der FC hat sich klar positioniert, dass dieser Weg unausweichlich sei, um zu einem halbwegs normalen Stadionerlebnis – und damit aus Sicht des Klubs auch zu normalen Einnahmen – zurückkehren zu können.

3. Die Regeln im Stadion

Die Schachpartie auf den Rängen bedeutet für den Klub und die Ordner im Stadion eine logistische Aufgabe. Im Stadion selbst wird es ausschließlich Sitzplätze geben. Die Stehplätze wurden bereits in der vergangenen Saison umgewandelt und werden wohl frühestens zur Rückrunde wieder geöffnet, sofern es die Corona-Pandemie dann zulässt.

Für die Zuschauer gilt während des gesamten Aufenthalts im Stadion Maskenpflicht. Vor Betreten der Arena müssen sie zudem mit langen Wartezeiten an den Eingängen rechnen. Der Klub wies darauf hin, dass eine Kontrolle von Ticket, Impf- oder Teststatus sowie Personalausweis stattfinden werde. Der FC bittet daher alle Fans, frühzeitig zum Spiel am Sonntag um 17.30 Uhr anzureisen.

4. Die Rückkehr des Geißbocks

Eine besondere Nachricht verkündete der 1. FC Köln am Mittwoch: Nicht nur die Zuschauer werden erstmals seit dem 29. Februar 2020 wieder zu Tausenden nach Müngersdorf kommen. Auch Hennes IX. wird dann erstmals seit 533 Tagen wieder bei einem Heimspiel der Geißböcke seinen Dienst als Maskottchen und Glücksbringer an der Seitenlinie verrichten. In den vergangenen Monaten musste der Geißbock während der Heimspiele im Kölner Zoo bleiben, wo das inzwischen dreijährige Wappentier des 1. FC Köln seit August 2018 lebt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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