Wegen Corona-Verstößen Polizei löst illegale FC-Party auf
Laut Berichten haben die Profis des 1. FC Köln ihren Klassenerhalt nicht Corona-konform gefeiert. Die außer Kontrolle geratene Party musste von der Polizei beendet werden.
Nachdem die Profis des FC Köln am Samstag das Relegationsspiel gegen Kiel gewinnen und damit den Klassenerhalt sichern konnten, wurde ausgelassen gefeiert – allerdings ohne auf die Corona-Regeln zu achten, wie Medien berichten. Die Polizei musste die Party vorzeitig beenden.
Nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeiger" feierte die Mannschaft am Samstagabend nach Ihrer Rückkehr in Köln-Bickendorf in der "Makara-Bar". Dabei wurden allerdings die noch herrschenden Corona-Regeln wie die Ausgangssperre und Abstände nicht eingehalten. Auch FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle soll dabei gewesen sein.
Früh am Morgen rückte dann die Polizei an und beendete die illegale Party wegen Verstößen gegen die Corona-Schutzverordnung sowie Ruhestörung. Nach "Bild"-Informationen sollen die Polizisten vor Ort angeblich aber auch selbst für Erinnerungs-Fotos mit am Tresen gestanden haben, teilweise auch ohne Mund-Nasen-Schutz.
"Die Feier war spontan organisiert worden und der Euphorie geschuldet. Wir können uns nur dafür entschuldigen", wird Wehrle zitiert. "Wir sind unserer Vorbildfunktion nicht gerecht geworden. Wir wissen, dass so etwas in Pandemie-Zeiten nicht vorkommen darf."
Die Polizei ermittelte nun sowohl gegen den Veranstalter als auch gegen die Teilnehmer.
- "Kölner Stadt-Anzeiger": "Polizei beendet Party des 1. FC Köln"
- "Bild": "Polizei beendet Kölns wilde Corona-Party"