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1. FC Köln: Fans empfangen Profis vor Relegationshinspiel mit Rauchbomben


Acht Anzeigen nach Relegationsspiel
Fans empfangen 1. FC Köln im Spalier und mit Rauchbomben

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 27.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Der Kölner Mannschaftsbus erreicht das Stadion: Hunderte Fans empfingen die Profis und zündeten Rauchbomben.Vergrößern des Bildes
Der Kölner Mannschaftsbus erreicht das Stadion: Hunderte Fans empfingen die Profis und zündeten Rauchbomben. (Quelle: Thomas Banneyer)
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Vor dem Relegationshinspiel gegen Holstein Kiel haben hunderte Fans des 1. FC Köln die Profis empfangen. Dabei wurden auch Rauchbomben gezündet.

Am Mittwochabend haben rund 500 FC-Fans vor dem Relegationshinspiel gegen Holstein Kiel die Spieler des 1. FC Köln vor dem RheinEnergieStadion empfangen. Bei Einfahrt des Mannschaftsbusses standen die Fans auf der Junkersdorfer Straße Spalier und zündeten Rauchbomben, um das Team anzufeuern.

Zuletzt war es am vergangenen Samstag beim Spiel gegen Schalke 04 zu Ausschreitungen gekommen. Dabei wurden mehrere Personen verletzt. Die Polizei reagierte daher mit erhöhter Präsenz von 400 Einsatzkräften am Mittwochabend.

Mehrere Hundertschaften waren am Stadion positioniert, auch die Reiterstaffel war im Einsatz. Bis auf wenige Ausnahmen blieb es bislang jedoch verhältnismäßig ruhig, Ausschreitungen von Fans habe es keine gegeben, sagte eine Polizeisprecherin am Abend. Mit Spielbeginn hätten viele Fans den Bereich um das Stadion verlassen.

Wie der "Express" berichtet, wurde in der Halbzeitpause immer wieder Pyrotechnik gezündet. Die Polizei griff demnach sofort ein und führte nach "Express"-Informationen mindestens zwei Personen ab.

Wie die Polizei am Abend mitteilte, seien im Laufe des Einsatzes insgesamt fünf Tatverdächtige vom vergangenen Samstag identifiziert worden. Sie müssen sich nun unter anderem aufgrund von Flaschen-/Bierkästenwürfen gegen andere Personen in Strafverfahren wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs verantworten.

Insgesamt gab es acht Anzeigen nach Einsatz von Pyrotechnik, wegen Beleidigungen und eines Betäubungsmitteldelikts.

Polizei insgesamt zufrieden

Einsatzleiter Polizeirat Sven Rothe: "Aus sportlicher Sicht ist das Spielergebnis leider für die Kölner kein Grund zur Freude. Der Polizeieinsatz hingegen ist aus meiner Sicht gut verlaufen, sodass wir nur in wenigen Fällen tätig werden mussten". Mit Blick auf das anstehende Rückspiel am kommenden Samstag wünsche er der Mannschaft sowie allen Fans den Klassenerhalt und allen Einsatzkräften in Kiel und Köln einen "ruhigen Einsatzverlauf".

Das Spiel selbst fand wegen der Corona-Pandemie ohne Stadion-Publikum statt. Laut Kölns Sportchefs Horst Heldt hätte es dafür eine Ausnahmegenehmigung des Landes Nordrhein-Westfalen gebraucht. "Die haben wir nicht bekommen", sagte er vor dem Spiel im Streamingdienst DAZN.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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