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1. FC Köln: Optimismus nach Punktgewinn – "Wir bleiben drin!"


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Entscheidung im Abstiegskampf vertagt
Funkel kündigt "mehr Risiko" an


17.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Friedhelm Funkel feuert sein Team im vorletzten Heimspiel gegen Hertha BSC an. Nach dem Remis muss der FC weiter zittern, hat aber die Chance auf den Klassenerhalt bewahrt.Vergrößern des Bildes
Friedhelm Funkel feuert sein Team im vorletzten Heimspiel gegen Hertha BSC an. Nach dem Remis muss der FC weiter zittern, hat aber die Chance auf den Klassenerhalt bewahrt. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der 1. FC Köln hat sich mit dem torlosen Remis gegen Hertha BSC sein Endspiel um den Klassenerhalt am letzten Spieltag erkämpft. Jetzt muss gegen den FC Schalke 04 ein Sieg her. Gleichzeitig muss die Konkurrenz patzen. Was Friedhelm Funkel nun fordert.

Zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel: So muss der 1. FC Köln das 0:0 bei Hertha BSC bewerten. Während die Berliner mit dem Punktgewinn sicher für die nächste Bundesliga-Saison planen können, ist der FC zwar erleichtert, mit diesem Ergebnis noch nicht sicher abgestiegen zu sein.

Weil parallel Werder Bremen jedoch verlor und Arminia Bielefeld nur Unentschieden spielte, hätte Köln schon am Samstag an seinen Konkurrenten vorbeiziehen können. Die Geißböcke vergaben also gleichzeitig die große Chance, gegen die ersatzgeschwächten Berliner den Klassenerhalt wieder in die eigene Hand zu nehmen.

Die direkte Rettung ist weiter möglich

Dennoch: Mit dem Punktgewinn in der Hauptstadt machte der FC einen Zähler auf Bremen gut. Auf Arminia Bielefeld blieb der Rückstand unverändert. So besagt die Ausgangslage vor dem letzten Spieltag: Gewinnt der FC gegen den bereits abgestiegenen FC Schalke 04, müssen auch Bremen und Bielefeld gewinnen, damit die Kölner Vorletzter bleiben.

Sollte eine der beiden Mannschaft lediglich Remis spielen oder verlieren, würden sich die Geißböcke mindestens den Relegationsplatz sichern. Selbst die direkte Rettung ist damit am 34. Spieltag noch möglich.

Die Kölner bleiben weiter auf Ausrutscher von Arminia Bielefeld und Werder Bremen angewiesen. Gleichzeitig wird es in einer Woche keine Kölner Zurückhaltung mehr geben. Auf ein Remis zu spielen, wie am Ende in Berlin, wird dem FC nicht mehr reichen.

Bei der Hertha war dies laut Trainer Friedhelm Funkel aber noch einmal die richtige Herangehensweise. "Sie hätten nicht mehr Risiko gehen müssen. Das war alles so abgesprochen", sagte der 67-jährige. "Denn sonst läufst du Gefahr, in einen Konter zu geraten. So, wie die Mannschaft aufgetreten ist, war das zu hundert Prozent so, wie ich mir das vorgestellt habe."

Wenn Köln Gladbach die Daumen drückt

Statt schon nach dem 33. Spieltag den Gang in die Zweite Liga antreten zu müssen, bekommen die Kölner also ihre allerletzte Chance, zumindest den Relegationsrang zu erreichen. "Wir haben uns das Endspiel verdient und hoffen natürlich auf Schützenhilfe. Wir stehen in der Verantwortung für den Verein, bis zuletzt alles zu geben", sagte Torhüter Timo Horn nach dem Spiel.

So dürften am kommenden Wochenende sogar Köln-Fans den rivalisierenden Gladbachern die Daumen drücken, die ihrerseits gegen Werder Bremen noch um den Einzug in die Europa Conference League kämpfen.

Beim FC heißt es bis Dienstag nun Regeneration, ehe die Mannschaft die Vorbereitung auf das letzte Heimspiel gegen Schalke aufnimmt. Dann wollen und müssen die Kölner, die aufgrund der fünften Gelbe Karte auf Ellyes Skhiri und Ismail Jakobs werden verzichten müssen, volles Risiko. "Daran führt kein Weg vorbei. Wir müssen das Spiel gewinnen, um in der Liga zu bleiben", sagte Funkel.

FC-Geschäftsführer Horst Heldt zeigte sich optimistisch, dass am Ende der Klassenerhalt herausspringt: "Wir werden nächste Woche gewinnen und bleiben dann drin."

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