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1. FC Köln: Neuzugang für den Umbruch – Kapitän von Rapid Wien kommt


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Erster Neuzugang
1. FC Köln treibt mit Ljubicic den Umbruch voran


27.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Dejan Ljubicic am Ball für Rapid Wien im Tiroler Tivoli Stadion (Archivbild): Der Kapitän der Wiener har sich für vier Jahre in Köln verpflichtet.Vergrößern des Bildes
Dejan Ljubicic am Ball für Rapid Wien im Tiroler Tivoli Stadion (Archivbild): Der Kapitän der Wiener har sich für vier Jahre in Köln verpflichtet. (Quelle: Eibner Europa/imago-images-bilder)
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Der 1. FC Köln hat am Montag mit Dejan Ljubicic seinen ersten Neuzugang für die kommende Saison präsentiert. Die t-online-Analyse zeigt, wie der 23-Jährige den Geißböcken helfen kann und wie der FC die Konkurrenz um den Mittelfeldspieler ausstechen konnte.

Dejan Ljubicic hat sich für eine Zukunft beim 1. FC Köln entschieden. Der defensive Mittelfeldspieler von Rapid Wien wechselt im Sommer ablösefrei zu den Geißböcken und unterschrieb einen Vertrag über vier Jahre. Dabei hatte der 23 Jahre junge Kapitän der Wiener durchaus andere Optionen.

Mit Eintracht Frankfurt soll auch ein Verein an Ljubicic interessiert gewesen sein, der auf dem besten Wege in die Champions League ist. Der 1. FC Köln hingegen ist von der Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb weit entfernt. Vielmehr ist beim FC weder die Ligazugehörigkeit geklärt, noch steht bereits fest, welcher Trainer ab Sommer bei den Geißböcken an der Seitenlinie stehen wird.

Persönliche Perspektive gibt den Ausschlag

Trotzdem erhielten die Kölner bei Dejan Ljubicic am Ende den Zuschlag. Ausschlaggebend für den Österreicher war dabei insbesondere die persönliche Perspektive. Der 1. FC Köln plant den 23-jährigen Rechtsfuß als Stammkraft für die kommende Bundesliga- oder Zweitliga-Mannschaft ein, immer vorausgesetzt, der Neuzugang wird seine starken Leistungen aus der österreichischen Liga auch in Köln auf den Platz bringen können.

Der gebürtige Wiener verspricht sich von seinem Wechsel nach Deutschland unabhängig von der Liga viel Einsatzzeit. Einsatzzeit, die ihm ebenfalls interessierte Klubs nicht zwingend hätten bieten können. Bei Eintracht Frankfurt beispielsweise wäre Ljubicic hinter Makoto Hasebe nur zweite Wahl gewesen.

Beim FC hingegen steht ein personeller Umbruch im defensiven Mittelfeld bevor, weshalb die Kölner in den Verhandlungen die besseren Argumente auf ihrer Seite hatten. Die Verträge von Marco Höger, Elvis Rexhbecaj, Max Meyer und Salih Özcan laufen am Saisonende aus. Zudem gilt Ellyes Skhiri aufgrund seines Marktwertes als ein möglicher Wechselkandidat beim FC, weil die Kölner aufgrund der Corona-Einbußen in Millionenhöhe wohl wie schon im Sommer 2020 Transfereinnahmen werden generieren müssen.

In Ljubicic haben die Verantwortlichen also eine Planstelle im zentralen Mittelfeld neu besetzt und sich auf eventuelle Abgänge mit einem ablösefreien Neuzugang vorbereitet und abgesichert.

Zweikampfstark – aber in der Luft ausbaufähig

Ljubicic gilt als defensiver Mittelfeldspieler, der in Wien aus der Not heraus auch als Innenverteidiger eingesetzt wurde. Der ehemalige österreichische Junioren-Nationalspieler gilt als extrem zweikampfstark in der Defensive, verfügt über ein ordentliches Dribbling sowie die Fähigkeit, auch offensive Akzente zu setzen. Lediglich im Stellungsspiel als auch in der Luft soll der Mittelfeldspieler trotz seiner 1,87 Meter noch Verbesserungspotential haben.

So bekommt der 1. FC Köln einen jungen und entwicklungsfähigen Spieler in seine Reihen, der bei zahlreichen anderen Vereinen das Interesse geweckt hatte, mit denen sich der FC auf Augenhöhe wähnt – darunter auch Werder Bremen.

Dass sich Dejan Ljubicic unabhängig der Liga und des nächsten Cheftrainers für einen Wechsel in die Domstadt entschieden hat, dürfte als wichtiges Bekenntnis und Vertrauen in die Perspektive gewertet werden, die der Verein ihm aufzeigen konnte. Für den 1. FC Köln ist der ablösefreie Wechsel des Österreichers in jedem Fall mehr Chance als Risiko.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche des GEISSBLOG
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