Ex-Kölner Podolski fiebert mit dem FC "Funkel muss Feuer, Mut und Leidenschaft wecken"
Der Ex-Kölner und frühere Fußball-Weltmeister Lukas Podolski beobachtet seinen Heimatverein 1. FC Köln aus der Türkei und hält den neuen Trainer Funkel für die richtige Wahl.
Der frühere Fußball-Weltmeister Lukas Podolski leidet in der Türkei mit dem abstiegsbedrohten Bundesligisten 1. FC Köln. "Mir plätschert das alles so die letzten Wochen zu sehr Richtung Untergang hin, ohne dass man sich richtig wehrt", sagte Podolski, der von 1995 bis 2006 und von 2009 bis 2012 für den FC spielte und in Köln unter anderem Eisdielen und Dönerläden betreibt, dem "Express".
Der neue Trainer Friedhelm Funkel sei "jetzt der richtige Typ, um das zu ändern. Funkel ist einer der alten Schule, aber es geht jetzt auch nicht mehr darum, den Fußball neu zu erfinden. Er hat diese kölsche Lockerheit, ist kumpelhaft und nahbar, aber kann die Spieler auch heiß machen. Und das braucht die Mannschaft jetzt. Der ganze Club braucht es: Feuer, Mut und Leidenschaft. Das hat die letzten Monate gefehlt, das muss Funkel wecken", sagte Podolski.
Im rheinischen Derby am Samstag sieht der für Vissel Kobe spielende Podolski durchaus eine Chance für den Tabellen-Vorletzten. "Leverkusen spielt doch auch seit Wochen Driss", sagte Podolski in rheinischem Slang: "Der FC sollte da mit breiter Brust und Siegeswillen hinfahren." Das Team müsse sich "nur Mainz zum Beispiel nehmen, die seit Wochen die Tugenden zeigen, die es da unten braucht. Bielefeld genauso, die haben auch in Leverkusen gewonnen. So muss der FC jetzt auch auftreten. In jedem Spiel".
- Nachrichtenagentur dpa