1. FC Köln Kellerduell gegen Mainz – "Noch keine Zugkarten für 2. Liga suchen"
Der 1. FC Köln trifft auf Mainz, die Partie gilt als Schicksalsspiel. Es geht um wichtige Punkte für den Ligaverbleib. Von einem "Endspiel" will Sportchef Horst Heldt jedoch nichts wissen.
Für Sportdirektor Horst Heldt vom 1. FC Köln ist das wichtige Kellerduell gegen den FSV Mainz 05 "kein Endspiel" im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga. "Es ist einfach ein verdammt wichtiges Spiel", sagte er vor dem Heimspiel am Sonntag und betonte: "Mit einem Sieg sind wir nicht gerettet, deswegen sollte es auch danach konzentriert weitergehen. Und sollte es anders verlaufen, müssen wir uns auch nicht schon Zugfahrkarten für die 2. Liga suchen."
Auch Trainer Markus Gisdol, der zuletzt nur zwei Punkte aus den vergangenen sieben Spielen geholt hatte und um seinen Job bangen muss, gab sich am Freitag betont locker. "Es ist wichtig, sich von diesen Dingen freizumachen und sich auf die Arbeit mit der Mannschaft zu konzentrieren", sagte der 51-Jährige. Bei einer Niederlage würde der Rückstand der Kölner auf Mainz bereits auf fünf Punkte anwachsen.
Bornauw vor Comeback
Bauen kann er am Sonntag wohl wieder auf seinen lange verletzten Abwehrchef Sebastian Bornauw (22). Der Belgier könne gegen Mainz "wahrscheinlich wieder zum Kader zählen", sagte Gisdol. Bornauw, der zuletzt Ende Januar für den FC aufgelaufen war, absolvierte am Dienstag erstmals nach seiner Wirbelsäulen-OP wieder das komplette Mannschaftstraining. Für Jan Thielmann (Muskelverletzung) kommt ein Einsatz gegen Mainz hingegen noch zu früh.
- Nachrichtenagentur sid