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1. FC Köln verliert gegen Wolfsburg: Was lief gut, was war schlecht?


Niederlage beim VfL Wolfsburg
Kölner Abstiegssorgen werden immer größer

Von sid
Aktualisiert am 04.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Wolfsburgs Kevin Mbabu (li.) setzt sich gegen FC-Profi Florian Kainz durch.Vergrößern des Bildes
Wolfsburgs Kevin Mbabu (li.) setzt sich gegen FC-Profi Florian Kainz durch. (Quelle: dpa-bilder)

Die Abstiegssorgen des 1. FC Köln werden immer größer: Trotz eines couragierten Auftritts unterlagen die Rheinländer beim Champions-League-Aspiranten und Tabellendritten VfL Wolfsburg 0:1 (0:0), der den dritten Sieg in Serie feierte.

Josip Brekalo (69.) erzielte das Tor des Tages für die Wölfe, die sich allerdings sehr schwer taten. Köln ist weiterhin auf Relegationsplatz 16 platziert, wobei Aufsteiger Arminia Bielefeld auf Rang 17 mit 23 Punkte zum FC aufgeschlossen hat.

Von Beginn präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol nicht wie ein Team, das um den Klassenerhalt bangen muss. Mit sehr sicherem Passspiel und gut strukturierten Attacken beherrschten sie in der ersten Halbzeit weitgehend das Spielgeschehen. Die Niedersachsen bekamen in den Zweikämpfen kaum Zugriff auf die Kölner Akteure und kamen selbst nur selten zu einem konstruktiven Spielaufbau (Weisweiler, Michels, Daum bis Gisdol - alle FC-Trainer im Überblick).

Hector mit Doppelchance

Gleich zweimal hätte Jonas Hector die Gäste vor dem Seitenwechsel in Führung bringen können. In der 14. Minute scheiterte der Ex-Nationalspieler aus kurzer Distanz an der Querlatte. 20 Minuten später verfehlte ein wuchtiger Distanzschuss sein Ziel nur knapp.

Dagegen war die Wolfsburger Offensive in den ersten 45 Minuten kaum präsent. VfL-Torjäger Wout Weghorst wurde geschickt abgeschirmt und fand keine Lücken. Und als Xaver Schlager der Ball in der 33. Minute an der Strafraumgrenze vor die Füße fiel, schlenzte er am Tor vorbei.

Weghorst bahnt den Weg zum Führungstor

Sichtlich angefressen saß VfL-Coach Oliver Glasner noch mehrere Sekunden nach dem Halbzeitpfiff wie erstarrt auf seiner Bank. Im zweiten Durchgang wurden die Gastgeber etwas offensivstärker. Weghorst war mit gutem und beherztem Zweikampfverhalten der Wegbereiter zu Brekalos Führungstor.

Sehr viel änderte sich nach dem Seitenwechsel nicht. Die Gastgeber brachten mehr Dominanz auf den Platz, gefährlicher wurden sie bis in die letzten 20 Minuten hinein nicht. Selbst Brekalos Treffer war mehr ein Zufallsprodukt.

Die Kräfte beim FC ließen nach

Erst in der Schlussviertelstunde mussten die Kölner ihrem laufintensiven Spiel Tribut zollen, Entlastung fand kaum noch statt. Aber selbst in dieser Phase wirkten die Wolfsburger nicht zwingend und brachten das Spiel nur noch routiniert zu Ende.

Die Kölner versuchten zwar alles, um dem Spiel noch eine Wende zu geben, aber die Wolfsburger verteidigten geschickt den Vorsprung. So stand am Ende ein wichtiger Dreier für die Niedersachsen, während sich die Situation für den FC im Abstiegskampf weiter zugespitzt hat.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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