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1. FC Köln drei Partien sieglos: Spieler mit außerplanmäßigen Aussprache


1. FC Köln
FC-Profis mit Aussprache nach drei Sieglos-Spielen


05.03.2025 - 17:20 UhrLesedauer: 3 Min.
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Gerhard Struber während des Trainings des 1. FC Köln (Archivbild): Die Einheit startete am Mittwoch mit Verspätung. (Quelle: IMAGO/Jan Huebner/imago)
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Die Profis des 1. FC Köln sind am Mittwoch mit einer einstündigen Verspätung auf den Trainingsplatz gekommen. Grund dafür war eine kritische Aussprache innerhalb der Mannschaft.

Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich am Mittwochmorgen zahlreiche Fans des 1. FC Köln am Geißbockheim eingefunden, um ihre Stars bei der letzten öffentlichen Trainingseinheit der Woche zu beobachten und das ein oder andere Foto oder Autogramm zu ergattern. Bis die Fans die Spieler jedoch zu sehen bekamen, mussten sich die Anhänger gedulden.

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Eigentlich war die zweite Einheit der Vorbereitungswoche auf das Auswärtsspiel beim SSV Ulm für 10.30 Uhr angesetzt gewesen. Doch auch eine Dreiviertelstunde später war von der Mannschaft von Trainer Gerhard Struber noch nichts zu sehen. Erst gegen 11.30 Uhr traten die ersten Spieler auf den Rasen, ehe das Training kurz darauf auf Platz eins am Geißbockheim beginnen konnte.

Das war der Grund für die Verspätung

Grund für die rund einstündige Verspätung war jedoch keine intensive Videoanalyse der dritten Auswärtsniederlage der Rückrunde in Karlsruhe. Vielmehr hatten sich die Spieler zu einer außerplanmäßigen internen Sitzung zusammengefunden, um gemeinsam über die vergangenen erfolglosen Spiele zu sprechen.

Torhüter Marvin Schwäbe erklärte nach der rund anderthalbstündigen Trainingseinheit die vorherige Team-Aussprache wie folgt: "Wenn einem etwas auffällt, sollte man es ansprechen. Egal, wo, in welchem Unternehmen oder welcher Mannschaft, ist es gut, wenn man hier und da rückblickend darauf eingeht, was war und wie der Ist-Zustand ist."

Schwäbe: "Wenn einem etwas auffällt, sollte man es ansprechen"

Der 29-jährige Keeper gehört dabei mit seinen über 250 Profi-Pflichtspielen zu den ganz erfahrenen Akteuren im Kölner Kader und hat bereits zahlreiche Krisen miterlebt. Entsprechend obliegt es ihm, in der aktuellen Phase Verantwortung zu übernehmen. Der gebürtige Hesse sagte allerdings auch: "Eine Mannschaft sollte mündig sein, jeder sollte seinen Teil dazu beitragen. Da ist es egal, ob man 200 oder erst fünf Spiele hat. Wenn einem etwas auffällt, sollte man es ansprechen."

Grundsätzlich herrsche innerhalb der Mannschaft jedoch ein gutes Klima, wie Schwäbe verriet. "Wir sind offen, ehrlich und kritisch miteinander. Wir wissen, dass es nicht super gelaufen ist in den letzten Spielen und versuchen uns nach vorne zu treiben, um die Leistung wieder besser zu machen." Für den FC ist es dabei bereits die zweite sportliche Krise der Saison. Schon im Herbst war es nach zwei deutlichen Niederlagen in Folge lauter geworden. In der Folge hatte Gerhard Struber das System umgestellt, an einigen Stellschrauben gedreht und die Mannschaft so wieder in die Spur gebracht.

Ulm-Spiel wird Aufschluss über den Erfolg geben

Ganz so weit ist man Geißbockheim aktuell noch nicht. Dabei ist das Abrutschen auf Platz fünf sowie die schwächste Zweitliga-Offensive der Rückrunde bereits ein Alarmsignal. Marvin Schwäbe zeigte sich am Mittwoch dennoch zuversichtlich für die kommenden Aufgaben. "Wir sind in greifbarer Nähe und wenn wir am Wochenende die drei Punkte einfahren, sieht es wieder anders aus", sagte der Torhüter mit Blick auf die Tabelle, die den FC aktuell nur einen Punkt hinter Tabellenführer Hamburg zeigt.

Beim abstiegsbedrohten SSV Ulm erwartet die Nummer eins des FC derweil "kein schönes Spiel" und "einen Kampf, wie er in der 2. Liga üblich ist." Spätestens im Donaustadion ist es am Samstag für die FC-Profis an der Zeit, zu zeigen, ob die mannschaftsinterne Aussprache Früchte getragen hat.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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