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1. FC Köln: Fehlende Erfahrung? So viel 2. Liga steckt in den Geißböcken


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1. FC Köln
Reise ins Unbekannte: FC freut sich auf "richtig Pfeffer"


07.07.2024Lesedauer: 3 Min.
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FC-Coach Gerhard Struber (Archivbild): Der 47-Jährige freut sich auf eine spannende Saison in der 2. Bundesliga. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl)

Der 1. FC Köln geht in die zehnte Zweitliga-Saison seiner Vereinsgeschichte. Auf viel Erfahrung können die Geißböcke in der kommenden Spielzeit aber nicht zurückgreifen.

Wenn der 1. FC Köln am 2. August um 20.30 Uhr den Hamburger SV zum Auftakt der neuen Saison in der 2. Bundesliga empfängt, wird der aktuelle Zweitliga-Dino in Müngersdorf zu Gast sein. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart geht in ihre siebte Zweitliga-Saison in Folge. Keine andere Mannschaft spielt am Stück derzeit länger im deutschen Unterhaus.

Entsprechend können die Hanseaten inzwischen auf einen großen Erfahrungsschatz in der 2. Liga zurückgreifen. Für einen Großteil der Mannschaft des 1. FC Köln ist die Liga nach dem Abstieg allerdings Neuland. Von den aktuell 34 Spielern, die seit dem 1. Juli offiziell zum Kölner Kader zählen, haben 22 Akteure noch kein einziges Spiel in der 2. Liga bestritten.

Zwölf Spieler mit Zweitliga-Erfahrung

Zwar haben zahlreiche Spieler, wie beispielsweise Mark Uth oder Luca Waldschmidt, eine dreistellige Anzahl an Profi-Partien absolviert. In der 2. Liga sind beide jedoch noch nie aufgelaufen. Trotzdem freut sich mit Waldschmidt auch ein ehemaliger Nationalspieler auf die neue Aufgabe: "Was die Namen angeht, sind sehr viele Traditionsclubs dabei, die einen hohen Anspruch und Qualität haben. Von daher wird es ein spannendes Jahr. Es ist schön, dass die Liga so stark ist", sagte der 28-Jährige unter der Woche.

Zwölf aktuelle FC-Spieler wissen dabei, was in der 2. Liga auf sie zukommen wird. Mit Marvin Schwäbe (58 Spiele), Philipp Pentke (58) und Jonas Urbig (50) gehören dazu drei Torhüter. In Summe steht beim FC die Erfahrung von 714 Zweitliga-Spielen. Ein Drittel davon, nämlich 247 Partien, fallen dabei auf Leart Pacarada.

Der Abwehrspieler hat für den FC St. Pauli und den SV Sandhausen insgesamt neun Jahre in der 2. Liga gespielt. Dahinter kommt bei den Geißböcken jedoch kein einziger Profi auf eine dreistellige Anzahl an Zweitliga-Spielen. Linton Maina (69, für Hannover 96), Sargis Adamyan (66, Jahn Regensburg) und Dominique Heintz (63, 1. FC Kaiserslautern) folgen dahinter. Darüber hinaus waren Timo Hübers (32), Tim Lemperle (32), Nikola Soldo (15), Florian Kainz (14) und Marvin Obuz (10) schon in der 2. Liga unterwegs.

Struber freut sich auf "richtig Pfeffer"

Ob sich die geringe Zweitliga-Erfahrung im Laufe der Saison als Nachteil herausstellen wird, bleibt zunächst abzuwarten. Mit dem HSV, Schalke 04, Fortuna Düsseldorf, Hertha BSC oder Hannover 96 geht es für den FC immerhin auch gegen zahlreiche große Traditionsvereine. Diese Partien dürften im Zweifel sogar mehr Bundesliga-Flair versprühen als manches Spiel in der kommenden Bundesliga-Saison.

Entscheidend wird jedoch sein, wie sich die Geißböcke gegen die vermeintlich kleinen Gegner, wie die SV Elversberg oder Preußen Münster, motivieren und ihre Leistung als Favorit abrufen können. "Gegen Underdogs, gegen Aufsteiger – da brauchst du immer das richtige Setting, um Punkte mitzunehmen", ist sich auch Trainer Gerhard Struber sicher. Für den Österreicher sowie sein gesamtes Trainerteam wird es ebenfalls die erste Station in der deutschen 2. Liga.

Trotzdem blickt der 47-Jährige zuversichtlich und vorfreudig auf die neue Saison, die für den FC im besten Fall direkt mit dem Aufstieg endet. "Ich freue mich auf viele Stadien und unterschiedliche Herausforderungen", sagt Struber, weiß aber auch: "In der 2. Liga ist richtig Pfeffer drin." Die meisten FC-Spieler werden das in den nächsten Monaten zum ersten Mal kennenlernen.

Verwendete Quellen
  • Geißblog
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