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1. FC Köln | Waldschmidt kämpferisch: "Will zeigen, was wir erreichen können"


Darum bleibt er beim FC
Waldschmidt: "Will zeigen, was wir erreichen können"


03.07.2024Lesedauer: 3 Min.
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Der 1. FC Köln gegen den VfL Rheingold Köln-Poll 1912 im Testspiel: Waldschmidt über seine Gründe zum Bleiben. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Meusel/imago)

Luca Waldschmidts Verbleib beim 1. FC Köln hat viele Fans und Beobachter überrascht. Der Offensivspieler erklärt, warum er nicht weggelaufen ist.

Testspiele zählen nicht wirklich zu den Lieblingsbeschäftigungen eines Profi-Fußballers. Luca Waldschmidt allerdings dürfte sich durchaus auf die anstehende Vorbereitungspartie des 1. FC Köln am Freitagnachmittag bei den Sportfreunden Siegen freuen. Der 28-Jährige ist gebürtiger Siegener. Er war selbst zwar nie für die Sportfreude im Einsatz, hat aber dennoch eine spezielle Verbindung zum kommenden Gegner.

"Mein bester Kumpel spielt da", verrät Waldschmidt kurz vor dem freundschaftlichen Duell. Gemeint ist Siegens Torhüter Julian Bibleka, mit dem der FC-Profi schon als 13-Jähriger gemeinsam für die TSG Wieseck gekickt hatte. 2010 waren die beiden zusammen in den Nachwuchsbereich von Eintracht Frankfurt gewechselt, wo sich die Karrierewege jedoch irgendwann trennten.

Waldschmidt erklärt FC-Verbleib

Für Bibleka war die Regionalliga das höchste der Gefühle, Waldschmidt hingegen sammelte Erfahrungen in der Champions League und in der Nationalmannschaft. Am Freitag, beim Wiedersehen auf dem Rasen des Siegener Leimbachstadions, will der Kölner Angreifer seinem Kumpel gewiss den einen oder anderen Treffer einschenken. Schließlich geht es für den FC darum, sich bei den fünftklassigen Sportfreunden für die Mission Wiederaufstieg warm zu schießen.

Lange Zeit war unklar, ob Waldschmidt, den die Verantwortlichen am Geißbockheim als potenziellen Unterschiedsspieler betrachten, mit in die 2. Bundesliga gehen würde. Die komplizierten Gespräche zwischen der Spielerseite, dem FC und dem VfL Wolfsburg, von dem Waldschmidt vergangene Saison ausgeliehen war, führten am Ende aber doch zu einer Einigung.

Nicht zuletzt, weil sich der siebenfache Nationalspieler nach dem Kölner Abstieg an der Ehre gepackt fühlte, wie er nun erklärt: "Ich will nicht sagen, dass ich in meiner Karriere oft weggelaufen bin. Aber in schwierigen Situationen habe ich auch mal gesagt: Okay, es gibt jetzt einen Neuanfang." Diesmal allerdings nicht.

Waldschmidt lobt Strubers "gute Mischung"

Waldschmidt wollte nicht den persönlichen Resetknopf drücken, sondern Teil des FC-Neustarts sein. "Ich fühle mich hier extrem wohl", beteuert er und weiß gleichzeitig: "Die Situation, in der wir sind, ist mit Sicherheit nicht einfach und die letzte Saison lief nicht so, wie wir und ich mir das vorgestellt hatte." Aber: "Ich habe gesagt, dass ich das Vertrauen, welches mir in der letzten Saison entgegengebracht wurde, zurückzahlen möchte. Ich will in der neuen Saison zeigen, was wir erreichen können, und dementsprechend Gas geben."

Für den FC geht Waldschmidt erstmals in seiner Karriere in die 2. Bundesliga – und will dort natürlich nur ein Jahr bleiben. "Wir haben eine gute Mannschaft, haben viele gute Spieler dabei, die verschiedene Erfahrungen mitbringen", rechnet sich der Stürmer Chancen auf den direkten Wiederaufstieg aus. Schließlich sind neben ihm auch weitere Leistungsträger wie Eric Martel, Jan Thielmann, Timo Hübers und Florian Kainz geblieben. "Das spricht für den Verein. Ich glaube nicht, dass das bei jedem Verein so gewesen wäre", meint Waldschmidt.

Es liegt nun an Gerhard Struber, aus dem im Zweitliga-Vergleich stark bestückten Kölner Kader einen Aufstiegsfavoriten zu formen. "Ich finde, er bringt eine sehr gute Mischung aus Energie und Enthusiasmus rein. Er erklärt, wie er es genau haben will. Das kommt bei den Jungs und auch bei mir gut an", sagt Waldschmidt über den neuen Trainer. Er hofft, dass diese Mischung ihn und den FC zurück in die Bundesliga führt.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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