t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalKölnSport

1. FC Köln: Ellyes Skhiri geht – Diese Kandidaten könnten ihn ersetzen


Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.

1. FC Köln
Wertvollster Spieler Skhiri geht – Diese Kandidaten könnten ihn ersetzen


09.06.2023Lesedauer: 3 Min.
RheinEnergieStadion: Kölns Ellyes Skhiri spielt den Ball.Vergrößern des Bildes
RheinEnergieStadion: Kölns Ellyes Skhiri spielt den Ball. (Quelle: Federico Gambarini)

Mit Ellyes Skhiri und Jonas Hector verliert der 1. FC Köln seine wertvollsten Spieler. So will der FC diese Abgänge auf dem Transfermarkt kompensieren.

Mit 13 Millionen Euro war Ellyes Skhiri in der abgelaufenen Saison der teuerste Spieler im Kader des 1. FC Köln (laut transfermarkt.de). Keine Frage: Der Tunesier war zusammen mit Kapitän Jonas Hector auch sportlich der wertvollste Akteur in der Mannschaft von Steffen Baumgart. Der Trainer wird künftig ohne das Duo auskommen müssen.

Für Hector hat der FC mit Leart Paqarada den wohl besten Linksverteidiger der abgelaufenen Zweitliga-Saison verpflichtet. Im zentral-defensiven Mittelfeldspieler herrscht nach Skhiris Abgang aber noch eine Vakanz.

Christiansen-Verpflichtung unwahrscheinlich

Die ersten Kandidaten für die Nachfolge des Tunesiers werden bereits genannt. Max Christiansen von Greuther Fürth wird von der "Sport Bild" ins Rennen geworfen. Doch der 26-Jährige wäre keine logische Option, denn er käme qua seiner Vita zunächst nur als Herausforderer für die vorhandenen Eric Martel, Dejan Ljubicic, Mathias Olesen und Denis Huseinbasic.

Christiansen ist zwar ablösefrei, doch auf der Sechs will Sportchef Christian Keller keinen Entwicklungsspieler oder Herausforderer verpflichten. Der Neuzugang soll als gestandener Profi sofort in der Lage sein, der Mannschaft Stabilität und Orientierung zu geben. So wie Skhiri dies den Großteil seiner vier Jahre in Köln getan hat.

Baumgart als Lockvogel

Ein solcher Spieler ist für die Geißböcke nicht leicht zu finden. Allerdings soll Steffen Baumgart als Lockvogel dienen. Der 51-Jährige hat in den letzten zwei Jahren bei vielen Spielern beachtliche Entwicklungssprünge erwirkt und auch gestandene Profis entweder noch einmal besser gemacht (Hector, Skhiri, Kainz) oder wieder auf Kurs gebracht (Modeste, Selke).

Genau deshalb könnten insbesondere Spieler ins Visier kommen, die ihr Niveau schon einmal nachgewiesen haben, zuletzt aber in einem Leistungsloch steckten. Auch deshalb diskutieren zahlreiche FC-Fans in den Foren gerade den Namen Florian Grillitsch. Der 27-Jährige hatte nach guten Bundesliga-Jahren in Bremen und Hoffenheim seinen Kompass verloren, sich 2022 auf dem Transfermarkt verzockt und erst nach Monaten Ajax Amsterdam als neuen Klub gefunden.

Grillitsch kaum vorstellbar – oder doch?

Die Niederländer gaben Grillitsch aber nur einen Ein-Jahres-Vertrag. Dieser ist ausgelaufen, ob Ajax eine Option auf Verlängerung zieht, ist unwahrscheinlich. Der 1,87 Meter große Mittelfeldakteur ist also ablösefrei zu haben. Doch wäre Grillitsch überhaupt einer für den FC? Vor einem Jahr sah er sich in ganz anderen Sphären als Köln. Ajax war seine Chance. Dort spielte er aber kaum. Ob ihn diese Erfahrungen demütiger gemacht haben?

Der 1. FC Köln könnte sich den 27-Jährigen unter normalen Umständen nicht leisten. Doch die Skhiri- und Hector-Abgänge haben viel Geld freigemacht. Geld, welches der FC nutzen könnte, um ein Kaliber der Marke Grillitsch an Land zu ziehen. Auch, weil der Spieler wüsste: Unter Baumgart stünden die Chancen gut, die eigene Karriere wieder in Schwung zu bringen und den eigenen Marktwert wieder nach oben zu korrigieren.

Selke das jüngste Beispiel

Dieser lag bei Grillitsch einst bei bis zu 25 Millionen Euro – weit außerhalb der Kölner Reichweite. Nun ist der Österreicher nur noch acht Millionen Euro wert. Damit wäre er bei den Geißböcken nicht einmal der wertvollste Spieler. Sein Landsmann Dejan Ljubicic (zehn Mio. Euro) weist einen höheren Marktwert auf. Doch Grillitsch – und auch der FC – hätten wohl nichts dagegen, wenn sich dies wieder änderte.

Ein Interesse der Geißböcke an dem Spieler ist nicht verbrieft. Der Name steht aber für den Weg, den der FC gehen könnte, um Skhiri zu ersetzen. Schon im Winter hatten die Verantwortlichen mit Davie Selke einen einstigen Top-Stürmer der Liga aus einem jahrelangen Formtief geholt und wieder in einen Knipser verwandelt. Warum also nicht auch mit einem Sechser wie Grillitsch?

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website