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Damion Downs verlängert: 1. FC Köln setzt auf nächste Generation


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Damion Downs
Talent verlängert: Der FC setzt auf die nächste Generation


02.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Damion Downs: Der Spieler hat beim 1. FC Köln verlängert.Vergrößern des Bildes
Damion Downs: Der Spieler hat beim 1. FC Köln verlängert. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl)
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Der 1. FC Köln bindet mit Damion Downs einen der U19-Pokalhelden. Nicht nur in den A-Junioren wächst eine vielversprechende Generation an Talenten heran.

Für Damion Downs ist es die "bislang schönste Woche meines Lebens". Der 18-Jährige hat seinen ersten Profi-Vertrag beim 1. FC Köln unterschrieben und bleibt bis 2026 bei den Geißböcken. Und dies nur zwei Tage, nachdem der Mittelstürmer seine U19 im DFB-Pokal mit zwei Toren zum Titel geschossen hatte.

Besser hätte es für Downs nicht laufen können. Damit hat der Angreifer geschafft, was sich der FC und der Spieler vor fast drei Jahren vorgenommen hatten. Die Geißböcke hatten Downs für eine sechsstellige Summe vom FC Ingolstadt losgeeist – für den zweithöchsten Betrag, den der FC jemals für einen Nachwuchsspieler ausgegeben hatte.

Downs soll nur der Anfang sein

Gut investiertes Geld, nicht nur wegen des entscheidenden Tores im Finale gegen Schalke. FC-Trainer Steffen Baumgart will Downs in der kommenden Saison schrittweise zum Bundesliga-Stürmer formen. Am Geißbockheim ist es ein offenes Geheimnis, dass der 51-Jährige ein Fan des Deutsch-Amerikaners ist.

Downs ist allerdings nicht der einzige Nachwuchsspieler, der längst auf dem Radar der Lizenzspieler-Abteilung ist. Baumgart testete in den vergangenen Monaten alle Feldspieler des älteren U19-Jahrgangs. Alle 2004er-Talent konnten sich zeigen. Downs, Justin Diehl und Elias Bakatukanda erhören bereits zum festen Trainingskader unter Baumgart.

Jüngere Jahrgänge wecken Hoffnungen

Andere Talente wie Kapitän Meiko Wäschenbach, Rechtsverteidiger Tidiane Touré oder Max Finkgräfe dürfen ebenso auf eine Zukunft beim FC hoffen wie die Ausnahmetalente aus den jüngeren Jahrgängen. Dazu zählen Torhüter Alessandro Blazic und Angreifer Etienne Borie, die eigentlich noch U17 spielen dürften, sowie Top-Stürmer Jaka Cuber Potocnik oder Innenverteidiger Julian Pauli.

Zwar überschattet die Transfer-Sperre der FIFA (wegen der Verpflichtung Potocniks) den Nachwuchs ebenso wie die Profiabteilung. Die Kaderplanungen sind eingeschränkt, aktuell können die Verantwortlichen nicht mehr tun, als die größten Talente mit neuen Verträgen ausstatten. Doch der FC weiß: Genau diese Talente zeigen, dass zumindest im Unterbau niemandem bange sein muss mit Blick auf die nächste Saison.

Aus der U16 und U17 rücken Talente nach

Die älteren U19-Talente werden in der kommenden Spielzeit die Möglichkeit bekommen, in der Regionalliga-U21 des FC die ersten Schritte im Herren-Fußball zu machen. Die U17 spielte eine gute B-Junioren-Saison und brachte mit Blazic, Justin von der Hitz und Fayssal Harchaoui drei Junioren-Nationalspieler heraus. Und die U16 dominierte die Mittelrheinliga nicht nur nach Belieben, sondern gilt als einer der stärksten Jahrgänge in ganz Deutschland.

Mit dem DFB-Pokal-Sieg der U19 hat sich der 1. FC Köln nun auch national wieder positioniert. Der dritte große Titel (DFB-Pokal 2013, Deutsche U17-Meisterschaft 2019, DFB-Pokal 2023) in zehn Jahren verhilft den Geißböcken zu einer neuen Strahlkraft, um sich von anderen Nachwuchsleistungszentren abzuheben. Wenn die Durchlässigkeit zu den Profis weiter stimmt, gibt es derzeit wenig attraktivere Vereine für junge Talente in Deutschland als den 1. FC Köln.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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