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Zum journalistischen Leitbild von t-online.1. FC Köln Euphorie nach Schützenfest: "Bayern wird uns nicht auf die leichte Schulter nehmen"
Der 1. FC Köln feiert beim 7:1 (5:1) gegen Werder Bremen den fünfthöchsten Bundesliga-Sieg der Vereinsgeschichte. Entsprechend positiv fallen die Stimmen der FC-Profis nach dem Spiel aus.
Fast jeder der 50.000 Zuschauerinnen und Zuschauer war am Samstagabend nach dem Schlusspfiff noch auf den Sitzen geblieben. Verpassen wollte sie schließlich keiner: Die Ehrenrunde nach dem fünfthöchsten Bundesliga-Sieg der Vereinsgeschichte des 1. FC Köln. Mit 7:1 hatten die Geißböcke den Aufsteiger aus Werder Bremen wieder nach Hause geschickt. Mit einer Laola-Welle vor der Südkurve verabschiedeten sich die FC-Profis von ihren Fans, während diese sangen: "Zieht den Bayern die Lederhosen aus." Nach den drei Punkten zum Pflichtspielauftakt im neuen Jahr richtet sich schließlich auch bei den Spielern schon der Fokus auf die am Dienstag anstehende Partie beim Rekordmeister.
Das sagen die FC-Profis zum Sieg
Steffen Tigges: "Man hat gemerkt, dass wir uns viel vorgenommen und die Pause genutzt haben. Es war in allen Mannschaftsteilen eine überragende Leistung. Wir haben aggressiv gespielt und unser Plan ist aufgegangen. Ich habe am Ende davon profitiert und für mich ist es mit zwei Toren ein super Jahresstart. Unsere Abläufe, die wir im Winter trainiert haben, haben gefruchtet. Es sind drei enorm wichtige Punkte, nach der langen Zeit, die wir vor der Pause nicht gewonnen hatten. Aber wir hatten immer das Vertrauen, dass wir unsere Stärke wieder auf den Platz bringen, wenn alle wieder dabei sind und wir die Frische wiederbekommen. Ich glaube, die Bayern werden sich angucken, wie wir spielen und uns nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir werden uns nicht verstecken und alles raushauen."
Linton Maina: "Wir haben alle gebrannt, uns gut vorbereitet und hatten richtig Lust. Ich glaube, das hat man heute gesehen. In der Hinrunde hat mir denke ich der Torabschluss noch gefehlt. Daran arbeiten wir jeden Tag. Ich glaube, Steffen Tigges hatte noch mehr Scorerpunkte als ich (lacht). Heute hat jeder wirklich ein Riesenspiel gemacht und es hat großen Spaß gemacht. Wir bereiten uns jetzt ganz normal auf das Bayern-Spiel vor. Es wird dort vermutlich nicht so viele Chancen geben, aber die, die wir kriegen, versuchen wir zu nutzen."
Florian Kainz: "Alles hat nicht gepasst, aber sehr viel. Wir haben eine super erste Halbzeit gespielt. Die Torchancen, die wir in der Hinrunde vergeben haben, sind heute reingegangen. Ich glaube, wir haben echt einen guten Fußball gespielt – Vollgasfußball, wie man ihn kennt von uns. Aber es sind drei Punkte und jetzt haben wir noch zwei Spiele in der Woche. Es ist vielleicht auch gut, dass es jetzt gleich weitergeht, sonst wäre die ganze Woche wahrscheinlich zu viel Euphorie von außen da. Wir können das schon gut einschätzen, wir haben einen Trainer, der uns zurück auf den Boden holt. Wir freuen uns einfach über das Spiel heute, weil wir sehr viel von dem umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen haben. Das war echt ein gelungener Abend."
Das sagen Ole Werner und Steffen Baumgart
Ole Werner: "Glückwunsch an Steffen zum Sieg. Es ist schwer in Worte zu fassen. Unterm Strich war es desaströs von uns. Wie die Gegentore fallen, ist fahrlässig. Das darf uns nicht passieren. So auseinanderzufallen, geht nicht. Wir haben uns unserem Schicksal ergeben. Deswegen wird von mir heute nichts Positives geben. Wichtig ist, dass wir das in aller Klarheit und Deutlichkeit aufarbeiten. Das wird auch im Gespräch mit den Spielern passieren müssen. Gegen Union müssen wir ein anderes Gesicht und eine Reaktion zeigen."
Steffen Baumgart: "Danke für die Glückwünsche. Das ist ein Spiel, was du nicht immer haben wirst. Ich will nicht zu viel sagen, wir haben unsere Situationen sehr gut umgesetzt. Wir hatten aus den ersten fünf Schüssen fünf Tore. Wir freuen uns heute über das Ergebnis. Viel wichtiger für mich war, dass wir immer wieder den zweiten Ball gewonnen haben und uns die Möglichkeiten erarbeitet haben und geradlinig waren."
