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1. FC Köln: Das war los im Trainingslager in Donaueschingen


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Rückkehr nach Köln
Baumgart schaut zufrieden zurück aufs Trainingslager


11.07.2022Lesedauer: 3 Min.
Steffen BaumgartVergrößern des Bildes
Kölns Trainer Steffen Baumgart beim Interview: sein Fazit zum Trainingslager ist positiv. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild/dpa)

Für die Profis des 1. FC Köln geht am Sonntag eine schweißtreibende Woche zu Ende: Das Fazit von Trainer Steffen Baumgart zum Trainingslager fällt durchweg positiv aus.

Steffen Baumgart ist es gewohnt, dass sich seit einem Jahr beim 1. FC Köln die Menschenmassen um ihn scharen. Selfies und Autogrammwünsche erfüllt der Trainer geduldig und stets mit seiner offenen, wenn auch manchmal knochigen Art. Das bekam am Samstagabend im Salinenstadion in Bad Dürrheim auch ein Fan zu spüren, der den 50-Jährigen mit "Ey, Baumgart!" zu einem Foto aufforderte.

"Für Sie immer noch Herr Baumgart", lautete die gewohnt trockene Art des Trainers, ehe er sich für das Bild bereit stellte. Eine Stunde lang nahm sich der FC-Coach nach dem 1:1-Unentschieden seiner Mannschaft gegen den GC Zürich noch für die Anhängerschaft Zeit. Dabei machte es für Steffen Baumgart auch keinen Unterschied, dass die Leistung seiner Spieler am letzten Tag des Trainingslagers eher dürftig ausgefallen war.

"Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht so gut gemacht, wie wir uns das vorgenommen hatten", resümierte Baumgart selbst. "Uns fehlten die Lösungen gegen die Fünferkette. Einige Abläufe sind noch nicht so, wie sie sein sollten. Im Spiel nach vorne hatten wir nicht die Geschwindigkeit, die wir brauchen. Gegen einen läuferisch starken Gegner kommst du dann nicht in die Aktionen. Die zweite Halbzeit war dann in Ordnung."

Baumgart zufrieden: "Es war ein sehr gutes Trainingslager"

Nach dem 4:0-Erfolg am Vortag gegen den österreichischen Bundesliga-Aufsteiger Austria Lustenau hatte man dem FC gegen Zürich die schweren Beine deutlich angemerkt. Kein Wunder: Steffen Baumgart hatte die Spieler gemeinsam mit seinem Trainerteam während der Woche in Donaueschingen körperlich hart rangenommen und die Grundlage für eine intensive Saison gelegt.

Aufgrund der Dreifachbelastung, die den Kölnern bei erfolgreicher Qualifikation für die Conference League droht, werden die Spieler die körperliche Fitness benötigen. Und da sich keine Spieler großartige Verletzungen zugezogen haben und vielmehr die zuletzt angeschlagenen Profis nach und nach zurückkehren, kann der FC für die verbleibenden drei Vorbereitungswochen aus dem Vollen schöpfen.

Entsprechend zeigte sich der Trainer auch zufrieden mit dem Trainingslager und wollte die Testspiele nicht zu hoch hängen: "Es war ein sehr gutes Trainingslager. Die Jungs haben gut mitgezogen. Es gab keine schwerwiegenden Verletzungen. Und die, die im Reha-Bereich viel gearbeitet haben, werden nächste Woche mehr und mehr dazu kommen."

Transfer-Baustellen geschlossen

Darüber hinaus hat der 1. FC Köln während der Woche im Schwarzwald-Baar-Kreis seine Transfer-Baustellen endgültig schließen können. Mit Sargis Adamyan haben die Kölner ihren vorerst letzten Neuzugang für die kommende Saison verpflichtet. Nur noch im Falle von unerwarteten Abgängen würden die Geißböcke noch einmal nachlegen. Darüber hinaus haben sich alle Neuen in der kurzen Zeit bereits gut in die Mannschaft integrieren können.

Einzig der Kader wird bis zum Saisonstart noch verkleinert werden müssen. Während Niklas Hauptmann und Bayern-Leihgabe Bright Arrey-Mbi keine Zukunft bei den Profis haben, werden die drei Youngsters Winzent Suchanek, Maximilian Schmid und Rijad Smajic überwiegend bei der U21 zum Einsatz kommen.

Sonja Eich schreibt seit 2016 für den GEISSBLOG.KOELN. Die unabhängige Onlinezeitung informiert die Fans des 1. FC Köln über alles rund um die Geißböcke. Eich ist Absolventin der Sporthochschule Köln. Die gebürtige Kölnerin arbeitet seit ihrer Zeit als Studentin als Sportreporterin.

Nächster Härtetest in Köln ist AC Mailand

Für Joshua Schwirten wird derweil ein Leih-Verein gesucht. Darüber hinaus könnten bis zum Transferschluss am 1. September noch weitere Spieler den Verein verlassen, deren Einsatzchancen gering ausfallen. Zunächst geht es jedoch für die gesamte Mannschaft zurück nach Köln. Nach der Rückkehr bekommen die Spieler nun am Montag und Dienstag frei.

Am Mittwoch wird der FC-Tross dann wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, ehe am Samstag und Sonntag die nächsten beiden Tests auf dem Programm stehen. Zunächst empfangen die Kölner am Samstag den italienischen Meister AC Mailand zum Innovation Game, ehe der FC am Sonntag zu den Kickers nach Offenbach reist.

Verwendete Quellen
  • Beobachtungen und Analysen vom GEISSBLOG
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