Klinik nennt Details 59-Jährige bringt Baby in Köln zur Welt
In Köln wurden 2024 mehr als 12.000 Babys geboren. Einige der Mütter sind dabei besonders alt, eine sticht heraus.
Eine 59 Jahre alte Frau hat in einem Kölner Krankenhaus ein Kind zur Welt gebracht. Das geht aus Zahlen der Stadt Köln für das Jahr 2024 hervor, die t-online vorliegen. Sie dürfte damit eine der ältesten Mütter in Nordrhein-Westfalen sein. Die 59-Jährige ist damit die älteste Mutter der Stadt und sogar zwei Jahre älter als die älteste Mutter aus Düsseldorf.
Die Geburt der 59-Jährigen ist eine von insgesamt 12.647, die in Köln im Jahr 2024 beurkundet wurden. In welchem Krankenhaus sie ihr Kind bekommen hat, sagte die Stadt nicht. Insgesamt sind die Zahlen damit im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken, die Stadt verzeichnete rund 200 Geburten weniger als noch 2023. 3.766 Mütter bekamen ihr Kind dabei in Köln, leben aber außerhalb des Stadtgebiets.
Köln: Die älteste Mutter ist 59 Jahre alt, die jüngste 14
Die jüngste Mutter in einem Kölner Krankenhaus war selbst noch ein Kind: Mit nur 14 Jahren bekam sie ihr erstes Baby und hat damit gleichzeitig den Kölner Rekord aufgestellt. Sowohl junge als auch ältere Mütter sind in Nordrhein-Westfalen extrem selten. Das Durchschnittsalter einer Frau bei Geburt eines Kindes lag 2024 bei 31,6 Jahren, bei der Geburt des ersten Kindes waren es 30,3 Jahren.
Ob es noch weitere Mütter über 50 in Köln gibt, ist unklar. Bundesweit sind Geburten schon ab einem Alter von 40 Jahren äußerst selten. Bei 692.989 Geburten in Deutschland waren nur 6,4 Prozent der Mütter mehr als 40 Jahre alt, genauer erfasst das statistische Bundesamt das Alter der Mütter nicht. Bei Müttern unter 18 Jahren sind es sogar nur 0,2 Prozent – einer der Fälle ist auch die 14-jährige Kölnerin.
Geburten in Köln: Mütter unter 18 Jahren statistisch enorm selten
Wie viele Babys 2024 offiziell in Köln leben, lässt sich nicht ganz genau beantworten. Grund dafür sind Mütter, die zwar in Köln leben, ihr Kind aber in einem anderen Krankenhaus zur Welt bringen. So zieht es viele Eltern vor allem aus dem Rechtsrheinischen auch ins Vincenz-Pallotti-Krankenhaus in Bensberg in Bergisch Gladbach.
"Das Kind ist dann auch nicht 'Kölner*in', auch wenn es in Köln lebt und aufwächst"; teilte die Stadt Köln auf Anfrage mit. Kölnerinnen oder Kölner dürfen sich dafür allerdings 288 besondere Babys nennen: Sie wurden zunächst im Ausland geboren, aber ihre Geburt wurde nachträglich in Köln beurkundet.
- Anfrage bei der Stadt Köln
- Eigene Recherchen
