Hürth bei Köln Zug rast in Gruppe von Arbeitern – zwei Tote
Ein Zug hat in der Nähe von Köln mehrere Arbeiter erfasst. Zwei Menschen wurden bei dem Unfall getötet.
Bei einem Zugunglück in Hürth bei Köln sind zwei Menschen gestorben. Ein Zug ist am Donnerstagvormittag in eine Gruppe von Arbeitern gefahren. Wie die Bundespolizei Köln auf Anfrage von t-online bestätigte, ereignete sich der Unfall am Bahnübergang an der Bonnstraße/Marktweg im Stadtteil Fischenich.
Insgesamt hätten sich sieben Personen im Gleisbereich aufgehalten, als der Intercity (IC) mit hoher Geschwindigkeit einrollte. Bei dem Zusammenstoß wurden zwei Arbeiter nach Polizeiangaben tödlich verletzt, die restlichen Personen würden unter Schock stehen und psychologisch betreut.
Feuerwehr und Polizei waren mit einem Großaufgebot im Einsatz, über der Unfallstelle kreiste ein Hubschrauber. Das Unglück ereignete sich auf freier Strecke bei Hürth, in Sichtweite einer Hochhaussiedlung. Die Ursache des Unfalls ist laut Polizei noch unbekannt. Ermittler sicherten Spuren.
Strecke zwischen Köln und Trier gesperrt
Der IC 2005 war nach Angaben einer Sprecherin der Deutschen Bahn auf dem Weg von Emden nach Koblenz. Gegen 11 Uhr habe der Zug die Arbeiter erfasst, sagte ein Polizeisprecher. Die Bahnstrecke wurde gesperrt.
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In dem IC saßen nach Bahn-Angaben etwa 50 Menschen. Sie mussten auch Stunden nach dem Unfall noch in dem Zug ausharren und wurden von Notfallmanagern und Polizeibeamten betreut.
Ein Abtransport des Zuges sei vorerst nicht möglich, sagte ein Bahn-Sprecher. Der Zug habe eine Bremsstörung, die wahrscheinlich durch den Unfall ausgelöst worden sei.
- Nachrichtenagentur dpa
- ksta.de: Mehrere Tote und Verletzte nach Zugunglück in Hürth
- Anfrage bei der Bundespolizei Köln