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Köln | Ford-Betriebsrat verärgert über Reker: "Das geht gar nicht!"


Stellenabbau in Kölner Ford-Werk
Betriebsrat verärgert über Reker: "Das geht gar nicht!"

Von t-online, fe

Aktualisiert am 29.01.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0198800454Vergrößern des BildesHenriette Reker (Archivbild): Mit einem Tweet hat die Oberbürgermeisterin den Ford-Betriebsrat verärgert. (Quelle: IMAGO)

Nachdem Ford angekündigt hat, tausende Stellen in Köln zu streichen, ist der Ärger in der Belegschaft hoch. Auch auf OB Henriette Reker ist sie sauer.

Der Autohersteller Ford hatte angekündigt, womöglich bis zu 3.200 Stellen in Köln zu streichen. Bei den Beschäftigten sorgt das natürlich für Ärger. Betriebsart Benjamin Gruschka aber ist auch wegen eines Twitter-Beitrags von Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) brüskiert. Bei einem Treffen der IG Metall auf dem Hans-Böckler-Platz am Samstag machte er seiner Wut laut "Express" Luft.

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Nachdem der mögliche Kahlschlag bei Ford bekannt wurde, hatte sich OB Reker dazu auf Twitter geäußert. Sie stehe, so Reker, in Kontakt mit dem Ford-Management und habe in der Sache "konstruktive Hilfe der Stadt" angeboten. "Das Ziel muss lauten, möglichst viele Stellen in Köln zu erhalten", so die Oberbürgermeisterin weiter. "Sollte es zu einem Stellenabbau kommen, erwarte ich von Ford, dass er sozialverträglich abläuft."

Besonders dieser letzte Satz verärgerte Betriebsrat Benjamin Gruschka, der den Tweet als "stillos" bezeichnet. "Da steigt mein Puls schon extrem! Das geht gar nicht!", sagte Gruschka dazu laut "Express". Er interpretiere den Beitrag so, dass die "Abwicklung der Belegschaft schon Tatsache" für die Stadt sei, ohne dass man verhandelt habe. Mit seinem Frust über die Situation ist Gruschka aber offensichtlich nicht alleine. "In der Belegschaft herrscht Wut, Verärgerung, Enttäuschung", zitiert ihn der"Express".

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