Corona-Politik "Erschütternde Morddrohungen": Karl Lauterbach besorgt um Familie
Karl Lauterbach wird immer wieder Ziel von Morddrohungen. Doch die Drohungen richten sich mittlerweile nicht nur gegen ihn.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) muss nicht nur mit Morddrohungen gegen sich selbst leben, sondern ist auch besorgt über die Sicherheit seiner Familie. "Ich selbst werde immer noch bedroht, und auch für meine Kinder bekomme ich erschütternde Morddrohungen", sagte Lauterbach in einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
"Mein Auto muss ich in einem Vorort parken"
Lauterbach wohnt in der Kölner Innenstadt. Dort sei sein Wagen bereits beschädigt worden. "Mein Auto muss ich in einem Vorort parken. Ohne Personenschutz kann ich abends leider nicht vor die Tür gehen", fügte der SPD-Politiker hinzu. Seit langem ist er Ziel von Hass-Kommentaren, die sich vor allem gegen seine Corona-Politik richten. Erst kürzlich zeigte sich Lauterbach entsetzt über das Vorgehen der Stadt Köln zum Karnevalsauftakt am 11.11. mit Blick auf den Infektionsschutz.
Schon im Juni twitterte Karl Lauterbach, dass es Menschen gebe, "die meinen Tod wollen" und zeigte sich gegenüber der "Kölnischen Rundschau" besorgt um die Sicherheit seiner fünf Kinder. Im Oktober hat die Polizei die Anführerin einer Gruppe festgenommen, die sogar die Entführung des Gesundheitsministers geplant haben soll.
- rundschau-online.de: "Lauterbach: 'Ich habe aber große Sorgen um meine Kinder'"
- Karl Lauterbach via Twitter
- Mit Material der dpa