Kiel Erste Kriegsverletzte in Schleswig-Holstein behandelt
Die ersten zehn Kriegsverletzten aus der Ukraine sind in schleswig-holsteinischen Kliniken aufgenommen worden. Sie waren am Donnerstag mit einem Flug der Bundeswehr in Hamburg angekommen. Ein Teil von ihnen werde im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel und Lübeck behandelt, wie das UKSH am Freitag mitteilte. Drei Verletzte mit schweren Minen-, Schrapnell- und Schussverwundungen seien in die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am Campus Kiel gekommen, zwei weitere Patienten in die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Campus Lübeck.
Seit Ende Februar hat des UKSH nach eigenen Angaben in Kiel und Lübeck bereits 574 ukrainische Patienten versorgt, die in ihrem Land nicht mehr behandelt werden konnten. Am Donnerstag startete ein weiterer Hilfstransport in die Ukraine, unter anderem mit 21 Beatmungs- und Narkosegeräte, die das schleswig-holsteinische Gesundheitsministerium für die Aktion "UKSH hilft Ukraine" gespendet hatte.