Kiel Warnstreik im Sozial- und Erziehungsdienst in Kiel und Plön
Rund 400 Beschäftigte des kommunalen Sozial- und Erziehungsdienstes in Kiel und im Kreis Plön haben sich nach Angaben der Gewerkschaft Verdi am Mittwoch an einem Warnstreik beteiligt. Aufgerufen hatte neben Verdi auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Es gehe um bessere Arbeitsbedingungen und eine höhere Eingruppierung. Unter anderem solle den Mitarbeitern zum Beispiel in Kitas oder Ganztagseinrichtungen Stunden zur Vor- und Nachbereitung ihrer Arbeit gewährt werden, sagte der schleswig-holsteinische GEW-Geschäftsführer Bernd Schauer.
"Die Forderungen der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst nach Aufwertung und Entlastung sind von enormer Bedeutung für uns alle", teilte die Kieler Verdi-Gewerkschaftssekretärin Berenike Stehmann mit. Der Warnstreik soll am Donnerstag und Freitag fortgesetzt werden - dann auch in anderen Landesteilen. Für Donnerstag ist eine Kundgebung in Kiel geplant.