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HSV-Tiefschlag: Nach 0:1 in Kiel kaum noch Aufstiegschancen


Kiel
HSV-Tiefschlag: Nach 0:1 in Kiel kaum noch Aufstiegschancen

Von dpa
10.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Hamburger SVVergrößern des Bildes
Der Trainer vom HSV, Tim Walter, beantwortet vor einem Spielbeginn Fragen. (Quelle: Roland Weihrauch/dpa/dpa-bilder)
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Der Hamburger SV hat kaum noch Chancen auf die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga. Das Team von Trainer Tim Walter unterlag am Sonntag dem Nordrivalen Holstein Kiel 0:1 (0:1) und liegt fünf Spieltage vor Saisonende auf Platz sechs. Die Hamburger haben acht Punkte Rückstand auf einen direkten Aufstiegsrang. Nach dem Sieg im Nachholspiel gegen Erzgebirge Aue fünf Tage zuvor verpassten die Hanseaten die Chance, weiteren Boden in der 2. Liga gutzumachen. Kiel hingegen machte einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib.

Das Tor vor 15 034 Zuschauern im ausverkauften Holstein-Stadion erzielte Kwasi Wriedt (13. Minute) mit einem Konter für die Gastgeber. Für die Hamburger bleibt Holstein ein Angstgegner. Noch nie haben sie in der 2. Liga gegen die Kieler gewonnen. Die Bilanz steht bei drei KSV-Siegen und fünf Unentschieden. Die Holsteiner, die in den vorherigen sechs Spielen nur einen Sieg eingefahren hatten, fanden mit dem Punkte-Dreier Anschluss an das Mittelfeld der Liga.

"Hätte-hätte-Fahrradkette! Wenn wir die Spiele nicht gewinnen, brauchen wir nicht vom Aufstieg zu reden", sagte HSV-Trainer Tim Walter nach der vierten Niederlage in den jüngsten sechs Partien bei Sky. Dagegen war Holstein-Profi Lewis Holtby total happy. "Wir hatten sehr schwierige Wochen. Heute ist der Matchplan, Ehrgeiz, Teamgeist und ein Sieg aufgegangen", meinte der Ex-Hamburger.

Das mit Spannung erwartete Derby hatte kaum begonnen, da wurde es schon unterbrochen. Da HSV-Fans Böller und Bengalos gezündet hatten und Rauschschwaden durch die Arena zogen, schickte Referee Daniel Schlager beide Teams in die Kabinen. HSV-Trainer Tim Walter und Sportvorstand Jonas Boldt versuchten, die Hamburger Zuschauer zu beruhigen. Nach zehnminütiger Pause wurde das Spiel dann fortgesetzt.

Der HSV begann gut und hatte durch Torjäger Robert Glatzel (6.) auch die erste Chance. Nach einem Ballverlust von Bakéry Jatta und einem weiten Schlag von Fabian Reese, dessen Tackling ungewollt zum Traumpass wurde, war die nicht abgesicherte HSV-Mannschaft überlistet: Wriedt konnte frei vor Daniel Heuer Fernandes zu seinem dritten Saisontor einschieben. Danach hatte Holstein Pech, dass Fin Bartels wegen eines Schlüsselbeinbruchs früh vom Feld musste (23.).

Der HSV attackierte weiter und blieb vor allem gefährlich, wenn die Angriffe rechts über den pfeilschnellen Jatta liefen. Einzges Manko: Die dominanten Hamburger hatten durch Glatzel (30.), Jatta (32.) und Josha Vagnoman (42.) zwar weitere Gelegenheiten, konnten diese gegen das Abwehrbollwerk der effizienten Kieler aber nicht nutzen.

Nach dem Wechsel hatte Glatzel die Riesenchance auf dem Fuß, doch den Schuss aus der Drehung parierte Torwart Thomas Dähne stark (53.). Der HSV-Coach wechselte in Giorgi Tschakwetadse, Faride Alidou und kurz darauf Mikkel Kaufmann frische Stürmer ein. Aber der nach der Pause nicht überzeugende HSV brachte trotz optischer Überlegenheit nichts mehr zustande. Die Kieler jubelten zu Recht.

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