Kiel Fliegerbombe auf Werftgelände gesprengt: Halle beschädigt
Auf einem Werftgelände in Kiel ist eine 1000-Pfund-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt worden. Die Detonation am Freitagnachmittag sei im ganzen Stadtgebiet zu hören gewesen, sagte eine Polizeisprecherin. Die Bombe war demnach bei Baggerarbeiten in einer Halle auf dem Gelände von ThyssenKrupp Marine Systems gefunden worden. Da sie bereits bewegt worden war, sei es zu riskant gewesen, die mit einem Langzeitzünder versehene Munition zu entschärfen.
Bei der Sprengung sei die Halle beschädigt worden, so die Polizei weiter. Zur Höhe des entstandenen Schadens wurden keine Angaben gemacht.
Vor der Sprengung war das Werftgelände auf dem Kieler Ostufer evakuiert worden. Für Anwohnerinnen und Anwohner außerhalb des Geländes bestand laut Polizei keine Gefahr. Sie konnten in ihren Häusern und Wohnungen bleiben.