Kiel Mühling beklagt fehlende Stabilität bei Holstein Kiel
Interims-Kapitän Alexander Mühling hat die anfällige Defensive als den aktuellen Schwachpunkt bei den Zweitliga-Fußballern von Holstein Kiel ausgemacht. "Zuhause gegen Paderborn drei Tore geschossen, auswärts zuletzt in Rostock zwei Tore geschossen - und trotzdem am Ende leere Hände. Wir kassieren zurzeit zu viele Gegentore und sind insgesamt nicht stabil genug", sagte der 29-Jährige den "Kieler Nachrichten" (Donnerstag) selbstkritisch.
Bei den zuletzt vier Niederlagen in Serie hatte die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp elf Gegentore kassiert. Insgesamt steht die KSV Holstein bereits bei 45 Gegentreffern und stellt damit die drittschlechteste Abwehr der Liga. Das soll nun im Duell des Tabellenzwölften am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) gegen Schlusslicht FC Ingolstadt nun ganz anders werden. Schließlich ist der Abstiegsrelegationsplatz nur noch vier Punkte entfernt.
Nicht gerade einfacher wird die Lage bei den "Störchen" auch durch die fünf Corona-Fälle, die Anfang der Woche aufgetreten sind. Alexander Mühling verfällt deshalb aber nicht in Resignation: "Es wird eine Herausforderung für uns als gesamtes Team. Aber wir haben auch schon in der Vergangenheit bewiesen, dass uns diese Situation eher noch enger zusammenrücken lässt", sagte der Mittelfeldakteur.